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OrdensverleihungEine post-globale BetrachtungEnde Oktober 2024, MW Die höchste Ehrung, die das Land östlich der europäischen Mitte erteilen kann, ist die Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Mit den Worten: „Ihr Anstand ist ein Licht, das weithin strahlt. Die Herzen meiner Landsleute hat es ganz gewiss erreicht“, verlieh dieses Großkreuz der zwöfte Bundespräsident Deutschlands an den 46. US Präsidenten, insbesondere wegen der sittlichen Integrität des unhinterfragt mächtigsten Mannes der Welt – ein lieber Opa von 82 Jahren. ... ... weiter |
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35 Jahre friedliche RevolutionLeipzig, 9. OktoberMichael Welten saß in seinem Camper und schaltete sich den Livestream der Festveranstaltung ein. Er war gespannt auf Olaf I., der eine bemerkenswerte Rede halten wollte, um sein angeschlagenes Image aufzupolieren, galt es sich bei den Leipzigern, den Sachsen samt der gesamten ostdeutschen Provinzen des neo-imperialistischen Reiches durch Geschenke des Wohlwollens beliebt zu machen, meinte Heinrich aus Quedlinburg war auch gekommen. Er saß mit roter Arabermütze im Rang, vierte Reihe, in der Mitte als ihn die Kamera am linken Ohr erwischte war die Kugel im Jetzt verschwunden. Wir hatten Angst um dich. Die Russen blieben still. Ein Flugblatt hier, ein anderes da. Da stand drauf: Wenn ihr Russen seid, gegen wen kämpft ihr? ... weiter |
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Auf-Stand! Gewandhaus / Alte Handelsbörse Leipzig, 20. / 21. März 2024, DG Wieder nutzen mehrere junge Frauen die Möglichkeit der öffentlichen Aufmerksamkeit, die in diesem Fall der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und der Bundeskanzler Olaf Scholz bieten, um gegen den israelischen Angriffskrieg gegen die Palästinenser im Gazastreifen zu protestieren. weiter ... |
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Das Bundespräsidialamt und der NationalsozialismusBB Bellevue Berlin, Oktober 11, 2023 Der Historiker Norbert Frei aus Jena legte heute die Ergebnisse seines Forschungsprojektes „Das Bundespräsidialamt und der Nationalsozialismus“ im Schloss Bellevue vor. Erstaunlich ist, dass 33 Jahre nach der Vereinigung von DDR und BRD das Bundespräsidialamt noch immer das ausschließliche Selbstverständnis eines bundesrepublikanischen Amtes hat. Die DDR Geschichte kommt darin nicht vor, insofern braucht Norbert Frei den Umgang des DDR- Präsidialamtes und späteren Staatsrats mit dem Nationalsozialismus nicht aufzuarbeiten. ... weiter |
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Aufstand ! im BellevueWenn die Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller dem Bundespräsidenten eine Geschichte erzählt, dann ist das die Gelegenheit ... aufzustehen und ...BB Bellevue Berlin, August 2023 Wahrscheinlich wieder ein maßgeblich im Staatsministerium für Kultur und Medien arrangierter Kultur-Event im Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten. ... |
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GatheringNature Community im Juli
2023, DG
Die BioGasAnlage produziert pro Tag in etwa so viel Methan Treibhausgas wie eine Kuh, behauptete ich, ohne genaueres zu wissen. Sie lachte..... mehr unter: http://www.welten.li/01welten/A/115%20Gathering/Gathering.html |
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Julie Taymor in BerlinBerlin, im Mai 2023, DG
Ihren letzten Film „The Glorias“ verschluckte die Corona-Pandemie. Ohne Kino-Premieren, außer auf dem Sundance Film Festival 2020, wanderte er direkt zu Amazon Prime, erzählte sie im Anschluss der Filmvorführung in der „filmkunst 66“, im chicen Westen von Berlin. … weiter |
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Meditation
".... a nuclear war cannot be won ...", Joe Biden |
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The profit hooverBerlin Schloss Bellevue, 7. September 2022, DG
Stehen dreitausend Ritter auf weißem Feld zeigt der Spiegel Leoparden
Unserer Welten online Redaktion wurde nachfolgendes Video von einem Touristen zugespielt. Es zeigt, wie Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ein offensichtlich als Rasenmäher Roboter getarntes Waffensystem testen läßt bzw. hinter dem Vorhang seines Amtszimmers versteckt mittels Fernbedienung selber testet. Diese Rasenmäher Roboter beruhen auf artifizieller, also künstlicher Intelligenz, ihren HighTechSystemen wohnen programmierte Entscheidungsspielräume inne, soll heißen ab wann werden Objekte als Hindernisse eingestuft? In anderen Anwendungs- Zusammenhängen derselben Technologie gilt es zu erkennen und zu entscheiden, ob es sich um feindliche Objekte handelt. Wenn der zu sehende Rasenmäher-Roboter sich im ersten Moment als neuartige Panzerdrohne auf dem englischen Rasen Viereck vor Schloss Bellevue zu entpuppen scheint, dann meinten die Spanischen Diplomaten anbei zu erkennen, dass es sich um eine neue Antriebstechnik handele mit der es möglich wäre über den Great Plains den kriegsbedingten Mehrwert absaugen zu können, denn es handele sich um die Miniatur-Ausgabe eines größeren Hoover-Systems. 19. September 2022
Wolfgang Huber, evangelischer Theologe, über seine „Ethik der Digitalisierung“ DFL, 01. August 2022, 09:35 Uhr
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English version: Steinmeier tests Weapons
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Work in progress Herbert Wehner und die Republik Freies Wendland
40 Jahre Republik Freies Wendlandkulturelle-widerstandspartie.de/
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Kein
Fake?
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Besser solch ein LebenOder: Zur pandemischen Sittlichkeit der DigitalisierungBerlin Bellevue, 7. Februar 2022, DG Wenn im Schloss Bellevue der Bundespräsident den Ergebnisbericht eines akademischen Forschungsprojektes zur Ethik der Digitalisierung debattiert, dann drängen sich mir ganz eigene Fragen auf, denn was meint der so hoch daher kommende Diskurs über die Sittlichkeit der Umwandlung von analogen Daten, Bildern und Erkenntnissen in computertechnisch verarbeitbares Material?
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Guido zum SechzigstenOder: Hoch lebe die Konkurrenz-Gesellschaft!
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Auf gute Zusammenarbeit
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Die Corona Diskussion oben im SchlossBerlin, Schloss Bellevue / Bundestag, 12. Januar 2022, DG Zusammengefasst, es geht um Angst und Schuld. Das sind die wesentlichen, die Debatte motivierenden psychischen Energien. Ob nun im Bundestag anlässlich der ersten Befragung des neugewählten Bundeskanzlers Olaf Scholz zur Einführung der allgemeinen Impfpflicht oder im Schloss Bellevue in trauter Runde „Bürger-Experten“ mit dem Bundespräsidenten diskutieren, die bis zur Todesangst reichenden Emotionen als auch die einhergehenden Schuldfragen bilden sowohl den janusköpfigen Quell als auch den apokalyptischen Abgrund vor den sich die Gesellschaft, der Staat und unsere Entscheidungsträger gestellt sehen. ….weiter |
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Die Leipziger Flüchtlinge und die Migrantenbefragung 2020Leipzig, 14. Dezember
2021, DG |
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September
15, 2021 |
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hinterm bergVideo-Film, 38 Min., ecoVillage Hannover, im Mai 2021
Die sich per video-conferencing bisher lediglich virtuell eingestellten bekanntschaften können erstmals wieder im natürlichen beisammensein erfahren werden. Hinterm berg der pandemie ist, je nach dem von woher man kommt, vor dem berg ...
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Leipzig im März 2021, DG
Leipzig hatte einmal eine Markthalle, sie soll neu entstehen. Eine Brache vor der Innenstadt soll dazu re-urbanisiert werden, ein 10 Jahres Projekt, das in die 100 Millionen geht. Wir schauten uns das an und fragen uns weiter: Was singt Kunz zu Hinz, wenn der Städte-Präsident in Corona-Zeiten mit seiner Kulturdezernentin nach Genf fliegt? |
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Leipzig im Februar 2021, DG
Was sagt Kunz zu Hinz, wenn der Städtetags-Präsident mit der kommunalen Presse spricht? Wir waren dabei und hörten mit als OBM Jung, Leipzig, per Videoschalte einen Post-Corona Investitions-Überblick gab: Mir fielen zwei Vorhaben auf: Es soll ein Demenzdorf in Leipzig entstehen und, die Markthalle, sie ist noch nicht vom Tisch.
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Leipzig im Januar 2021, DG
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Umarmen geht nicht!- Über Video-Konferenzen im Corona-Lockdown Leipzig im Januar 2021, DG
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Leipzig im November 2020, DG Die nächsten wahlen sind ? unklar wann sie genau stattfinden im herbst 2021, wahrscheinlich im september. Bis dahin fließt noch einiges wasser die elbe von dresden runter bis durchs tor von hamburg, soll heißen die corona eruptionen mit ihren struktur verändernden massreglungen menschlichen und gesellschaftlichen lebens lassen einiges spiel hinsichtlich der möglichen konstellationen angesichts eines wähler-votums, das sich auf 6 parteien verteilen wird. Als da wären:
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im Radio West-Ost-Geschichten im Radio Geschichten
mehr unter: https://www.katrinmcclean.de/ https://www.buchkomplizen.de/ebook/Al... https://www.katrinmcclean.de/kurse-un... https://www.youtube.com/watch?v=rgiyI... |
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Die bundespräsidiale Ethik der DigitalisierungBellevue, 17. August 2020, DG Auf höchster Ebene, im Schloss Bellevue, per Life-Stream, eine wissenschaftliche Auftaktkonferenz moderiert von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Es geht um die Ethik der Digitalisierung, also um die Sittlichkeit des World Wide Web, des Internets und vor allem der individuellen Bewerkstelligung lebensalltäglicher Belange, sollte man meinen. Corona bedingt, d.h. aus Angst vor Ansteckung mit dem Covid-19 Virus, wird der Event unter Ausschluss von Gästen per Video-Stream unters Volk gebracht. ... weiter
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Mandalika - das indonesische Tourismus-Mega-Projekt
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Zukunftswerkstatt, Ihme-Zentrum Hannover, 27. Oktober 2019, DG
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Haffner in Bellevue Palaceor A new case of Group Marriage?Berlin in August 2019, Dirk Glomptner
Why
not? Why not playing for the super rich and wealthy?
Always, it is a special to be at those marvelous
places like in Castle Kunterbunt. …. Of course, I
can´t tell you names. …. Bill
Ramsey - Pigalle
1961 will confirm what I tell you about these
billionaire´s cocktail-pool-parties at the beach. ....
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Im März 2019, Dirk Glomptner
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Uetze im Februar 2019, Dirk Glomptner
Vor 20 Jahren zog meine Mutter zu ihrem zweiten Ehemann aus der Stadt aufs Land. Der Sprung aus der Großstadt Hannover in die Landgemeinde Uetze war ein glücklicher Volltreffer: Raus aus der großstädtischen Anonymität hinein ins ländliche Leben. Kirchenchor, Nachbarschaft, Freundeskreise, die Kinder und die Familie bescherten den beiden ein reichhaltiges, aktives Leben. 10 Jahre später starb ihr Mann unerwartet. ... weiter |
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Steinmeier, der wahre Glaubenskämpfer Berlin Bellevue, 26. Februar 2019, Dirk Glomptner
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Wolfgang Huber, Bischof a.D., verteidigt die Evangelische Kirche als eine föderalistische. Auf dem Podium v.l. Mouhanad Khorchide, Fran Walter Steinmeier, Evelyn Finger & Hans Joas
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Hannover TUI Arena, 12. Feb., 2019, Dirk Glomptner Hauptversammlung des weltweit größten Tourstik-Anbieters TUI, Hauptsitz Hannover, aber Börsennotierung in London und nicht in Frankfurt, weil einige britische Pensionsfonds, laut Angaben aus der Konzernzentrale ca. 30% des Aktienkapitals, dies notwendig machen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr (1. Oktober 2017 bis 30. September 2018) stieg der Umsatz des weltgrößten Reisekonzerns um 5,3 Prozent auf 19,7 Mrd. Euro. .... weiter |
Birgit Conix, frisch berufene FinanzCEO der TUI
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100 Jahre Frauenwahlrecht und die First Lady hat auch etwas zu sagenBerlin, 17. Januar 2019, Dirk Glomptner
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DGB Bundeskongress, Berlin, 14. Mai 2018, Dirk Glomptner
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Leipzig, BMW Ausbildungszentrum, 2018-04-18, DG
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Elke, Franky & Martin im IG Metaller Ausbildungszentrum des Leipziger BMW Werkes |
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Als Zazen-Mönch zum Ursprung allen Seins
Rigi
Felsentor, im November 2017, Dirk Glomptner |
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Welche Zukunft hat der Westen? Schloss Bellevue Berlin, im September 2017, Dirk Glomptner Wer stellt diese Frage? Für wen ist ihre Antwort von Bedeutung? Und welche Schlüsse, um nicht zu sagen welche notwendigen Strategie-Entwicklungen lassen sich aus ihrer Beantwortung folgern? Wenn die ersten beiden Fragen auf Personen zielen, so verweist die dritte Frage nach Strategien, Konzepten und zweckmäßigen Schritten auf intendierte Lösungen, mithin leuchtturmartigen Orientierungspunkten in der unübersichtlichen Landschaft lebensalltäglichen Handelns.
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- Beethoven und brennende Autos - die G20 Krawalle als demokratische
Von Gipfel zu Gipfel sieht man sich wieder. Internationale Summits, ob nun das der Gruppe der 19 wichtigsten Industrieländer plus der EU plus der globalen Zentralinstitutionen plus bedeutsamer Gastländer oder ob nun UNO .... weiter |
Frankreichs Präsident Macron, 39, läutet beim G20 durch pures Erscheinen für Trump, 71, Putin, 65, Xi, 64, Merkel, 63, & Co. die Götterdämmerung ein - Bühnenbild des Theatermalers Max Brückner aus dem Jahr 1894, das brennende Walhall zeigend |
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Florenz im Dezember 2016, Michael Welten
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Vidracco, Provinz von Turin im Juli 2016, DG
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Gemälde des Orakelrituals von Damanhur |
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Vidracco,
Provinz von Turin im Juli 2016, DG
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Die SÄPT wird 30 oder: Basel im September 2015, DG Das 30 jährige Jubiläumssymposium der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie (SÄPT) dokumentierte bahnbrechende Forschungsentwicklungen in der Psychotherapie mit psychoaktiven Substanzen wie MDMA, LSD, Psilocybin und DMT. Interviews mit Wulf Mirko Weinreich, Psychedelische Ambulanz auf Festivals, Dr. Samuel Widmer, psycholitischer Gruppentherapeut, Experten der UNI Zürich, Burghölzli, sowie mit Vanja Palmers, ZaZen Lehrer und mit Dr. Jurai Stajk, SÄPT Präsident a.D., vermittelten einen Eindruck von dem, was während der Psychotherapie als auch im Forschungsbereich vor sich geht.
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Das Internationale Transport Forum oder: Das Zittern der Maori Indianer Ende Mai 2015,
DG
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im August 2014, DG Vor ein paar Tagen erhielt ich von meinem Luzerner Freund Pit eine Email mit einem Link auf ein Video von Mooji, einem indischen Lach-Guru. Ich hatte Pit schon länger nicht gesehen und gehört und wunderte mich, dass er mit diesem Video von einem Satsang bei mir den Nagel auf den Kopf traf, denn im Urlaub hatte ich auf dem SommerCamp des Ökodorfs Sieben Linden bei einer Art “Schüttel-Lach-Meditation” mitgemacht. Seitdem war ich für alles, was mit Lachen, von Lach-Yoga bis Lach-Gurus, zu tun hatte, höchst sensibilisiert.
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Kommentar zur Eröffnung des sächsischen LandtagsWahlkampfs Leipzig im Juli 2014, DG
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Sind wir die höfische Gesellschaft? - oder: Kabale und Liebe in Leipzig Premiere,
Schauspiel Leipzig, Regie: Georg
Schmiedleitner, 15. Feb. 2014, DG
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Neujahrsempfang des Bundespräsidenten
für das diplomatische Corps,
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Über die Große Koalition und die Geburt der "Christlichen Einheitspartei Deutschlands" Kommentar zur politischen Lage, gesendet am 4. Okt. 2013, RadioBlau Leipzig, DG Die Bundestagswahl ist bald zwei Wochen her und für die Mehrheit der Deutschen verschwindet das politsche Geschehen in Berlin wieder im Einerlei des politischen Alltagsgeschäfts. Dazu zählt auch ganz unspektakulär die Bildung einer neuen Regierung, wozu als Vorstufe die heutigen Sondierungsgespräche der Union mit der SPD zählen. ... weiter
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Leipzig Ende Mai, DG Ließ sich das alles unter einen Hut bringen? Sabrina und Uli saßen im Leipziger Welten online Büro und beratschlagten, wie sie die Spitzen Events der letzten Woche verarbeiten wollten. „Natürlich jeden Termin einzeln für sich“, fand Sabrina, „schließlich besteht kein Zusammenhang zwischen Richard Wagners 200 Geburtstagsjubiläum, dem Weltverkehrsforum mit Ministern aus aller Welt, dem Festakt der SPD zum 150jährigen Geburtstag sowie den diversen Side Events, angefangen mit einer SPD Party auf dem Marktplatz, einer .... weiter |
Zum 200. Geburtstag - Wagner als Comic Figur auf Leipziger Denkmal |
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Leipzig, 3. Mai 2013, DG Das Max Plank Institut für evolutionäre Anthropologie (Primatenforschung) in Zusammenarbeit mit Walt Disney Nature zeigte in Leipzig einen, in drei Jahren Dreharbeit entstandenen Kinofilm über Schimpansen, genauer über das Heranwachsen von Oskar, einem kleinen Racker. Im Kino Saal mehrere Schulklassen, Durchschittsalter 8 bis 16 Jahre. Es herrschte gute Stimmung angesichts der gelungenen Abwechselung vom Schulalltag und angesichts der wahnsinnig schönen Naturbilder. Zwischendurch Mitleids- und Erstaunensausrufe, nach dem Film eine kurze Pause, dann Erläuterungen von Prof. Dr. Boesch, Direktor des zuständigen Max Plank Instituts. Die kritische Frage eines Schülers klingt vorwurfsvoll, er habe gehört, es sei eine falsche Geschichte mit zusammen gestellten Bildern. Ja, erklärt Boesch, man habe zu Beginn der Dreharbeiten noch nicht gewußt, was käme und habe retroperspektiv eine Geschichte mittels der gemachten Aufnahmen zusammengestellt. Ein Mädchen fragt: Warum haben die Affen Krieg gemacht? Antwort:“ Wenn der Nachbar deinen Apfelbaum in deinem Garten plündert, dann wirst du dich dagegen wehren.“ So erklärt man Kindern Krieg. Meine, der Quantenphysik entlehnte Frage: In wie weit beeinflusst die nahe und wahrgenommene Beobachtung die Beobachteten?, .... weiter |
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Berlin, Martin Gropius Bau, 21. Februar 2013, DG Anfang diesen Jahres, Mitte Februar, gab es für das kunstbefliessene Berlin einen in mehrerer Hinsicht symbolträchtigen Höhepunkt, die Eröffnung der Stipendiaten Ausstellung der Deutschen Akademie zu Rom durch den Bundespräsidenten und seine Lebensgefährtin und zwar kurz vor der Europa Rede des Bundespräsidenten am darauf folgenden Tag. Die Deutsche Akademie Rom betreibt in der römischen Region mehrere Häuser, das wohl bekanntere ist die Villa .... weiter |
Joachim Blüher, Direktor der Deutschen Akademie zu Rom, bei seiner deutschtümmelden Eröffnungsrede der Stipendiaten Ausstellung 2013 im Martin-Gropius-Bau, Berlin |
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"Wenn du was verändern willst..." 150 Jahre SPD – Filmpremiere, Leipzig, 8. Februar 2013, DG Hundert fünfzig Jahre, das war kein von Papenstil blasierter Herrenreiterei. Sabrina sah noch, wie der amtierende Parteivorsitzende Gabriel ein kurzes Grußwort von der Bühne mit dem roten Vorhang ins Mikrofon sprach, ehe sie in ihrem Kinosessel versank. Gabriel wirkte unwirsch. Zu letzt hatte sie ihn in Berlin bei der 13. Landkreisversammlung gesehen, wo er übergewichtig aus allen Nähten zu platzen schien. Diesmal war es nicht ganz so schlimm, woraus sie schloss, dass Gabriel wahrscheinlich eine Abmagerungskur a la Joschka Fischer versuchte und deshalb so geladen war. Im Kinosaal hatte sich zur Filmpremiere die sächsische SPD versammelt: Sie erkannte in der ersten Reihe sind sie dabei den OBM Burkhard Jung, MdB Wolfgang Tiefensee, MdB Daniela Kolbe und den sächsischen Fraktionschef Dullig. Das Kino selber war eher mäßig voll, was der mäßigen Fraktionsstärke der SPD im Osten entsprach. .... weiter
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Neues aus Kaisersaschern Der goldene Keiler von K´aschern Kaisersaschern
im Januar 2013 von Dirk Glomptner Wie in allen Städten und Ländern stellt die Unternehmerschaft eines bestimmten Einzugsbereiches eine .... weiter |
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Kaisersaschern, Berlin, Anfang Januar 2013, DG Neujahrsverdichtungen auch in Kaisersaschern, denn der OBM, Dr. h.c. Adam Weiler, hatte es fertig gebracht, wie, das war unserem Welten online Journalisten Uli Hartmann nicht nachvollziehbar, in seiner mitteldeutschen Provinzhauptstadt einen hochrangigen Neujahrsempfang zu organisieren. In einem Pressevorgespräch wurde angekündigt, neben den MdBs und den MdEs, den Bürgermeistern, Landkreis- und Bezirkspräsidenten der Region, sprich den Politfürsten im Einflußbereich dieser mitteldeutschen Metropole, hatten sich gar Botschafter aus der Hauptstadt Berlin und Minister aus Dresden .... weiter |
Neujahrsempfang des Bundespräsidenten 2013 |
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World
Spirit and Ecological Growth Some days ago I participated in a political business congress about the Green New Deal. One panel discussed the topic of economic growth. I observed that arguments were exchanged controversially pro and contra growth. Those pro arguments for growth were: Economic growth guarantees employment, secure pension funds and increasing wealth of both society and individuals whereby chaos as recently in Greece arises if those growth goals were not fulfilled. Arguments against economic growth focused on depletion of natural resources, e. g. peak oil economy, on environmental degradation like climate change due to CO2 emissions, global warming, rising sea levels due to melting polar ice shields, desertification, devastation by floods and hurricanes, etc.. .... weiter
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Ahu Tongariki, Jared Diamond said Easter Island provides the best historical example of a societal collapse in isolation |
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Anreise und Paukenschlag Zugabteil, eine achtlos liegen gelassene Zeitung, die HAZ, das hannöversche Stadtblatt des Madsack Konzerns, der unter maßgeblichem Einfluss der SPD steht. Unserer Welten online Journalistin, Sabrina, springt auf der Frontseite eine Kurzmeldung in die Augen. Daniel Cohn-Bendit, der EU Fraktionsvorsitzende der Grünen, plädiere, im Falle entsprechender Mehrheitsverhältnisse auch für eine Grün-Schwarze Koalition offen zu sein. Die ausschließliche Festlegung auf eine Grün-Rote Koalition führe unweigerlich, siehe die Berliner Landtagswahl, zu einer Großen Koalition.Das war eine bestechende Logik, die sich aus der Absage einer Rot-Grünen Regierung durch den Berliner Oberbürgermeister Wowereit ergab. .... weiter |
Die Doppelspitze der Grünen: Katrin Göring-Eckardt & Jürgen Trittin
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US Election Night - die Medien Party Berlin, 6. Nov. 2012, DG Es war ziemlich spät, ungefähr eine halbe Stunde vor Mitternacht, als Michael Welten in der Hauptstadt Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung, Unter den Linden 1, also dem ersten Haus am Platz, ankam. Gegenüber, vor dem Deutschen Museum, gleichfalls schwarze Limousinen, die von einem Festakt mit hohen Gästen zeugten. Das gab es also noch: Aus goldenen Kutschen waren schwarze geworden und die Damen, die sie bestiegen, je nach Alter in eleganten, vor allem aufreizenden Kleidern, daran hatte sich nichts geändert. Ein weißes Baldachinzelt, hell erleuchtet mit Türstehern in schwarzen Anzügen, lud geladene Gäste ein. Laut n-tv Meldung sollen es 600 Prominente gewesen sein. .... weiter |
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Madrid im Oktober 2012, Sabrina Moserbacher Ausstellungseröffnung, Madrid, das Museo de Thyssen Bornemisza feiert sein zwanzigjähriges Bestehen mit Gauguin y el viaje a lo exótico. Das Museum ist berühmt für die Kunstsammlung von Heini Thyssen Bornemisza, die der Staat 1993 für nur 350 Millionen US-Dollar übernahm. Das wäre doch ein Kunstschatz, der sich hervorragend zur Liquidation und Begleichung der Staatsschulden eignen würde, wenn die spanische Staatsschuldenkrise sich weiter zu spitzen sollte, meinte Michael Welten, der Herausgeber von Welten online, mit leisem Zynismus hinüber zu seiner Gesprächspartnerin. Während die einen in Not geraten und verkaufen müssen, eröffnen sich Chancen für die Gewinner der Krise. Zu denken wäre dabei insbesondere an die Banker, die in den Jahren vor der Krise erhebliche Gewinnmitnahmen einstreichen konnten und nun mehr ihr Problem der krisensicheren Investition zu lösen haben. .... weiter |
Zwei Mädchen, Paul Gauguin |
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Dresden, 2.
September 2012, DG |
Bundespräsident Joachim Gauck bewundert in Dresden bei den Elbe Flugzeugwerften von EADS die Second Hand Airbuses, wiederaufbereitete Transportflugzeuge |
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Life Stream eines Brainstorms im Bundeskanzleramt, Berlin im August 2012 von Sabrina Moserbacher Nach dem gestern der Kollege Außenminister, Guido Westerwelle, FDP, auf der alljährlichen Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt zur Zukunft Europas parlierte, heute die Bundeskanzlerin vor distinguiertem Publikum aus universitären Zirkeln im Bundeskanzleramt zum Thema der Zukunft Deutschlands und zwar vor allem aus sozialwissenschaftlicher, also psychologischer, pädagogischer, verwaltungstechnischer, rechtlicher sowie juristischer bis kriminologischer Sicht. Wie immer TV gerecht geschminkt, was immer etwas blass und gepudert wirkt, spricht die Bundeskanzlerin über ihr neues Buch, das ihr die anwesenden Experten schrieben. Es sind dezidierte Vorschläge, 300 an der Zahl, die ihr dieser Zukunftsdialog einbrachte. Erfolgreich soll die Zukunft Deutschlands sein, so erfolgreich wie das Buch, wie diese Experten, wie Prof. Henning mit seiner Frage: Wovon wollen wir leben?, woraufhin Henning durch Mehrfachnennung bekannt gemacht, schweigt und anstatt dessen Frau Prof. Walper, Sabine, weiter fragt: Wie wollen wir zusammen leben?, an die sich Prof. Breidenbach mit seiner Frage hängt: Wie wollen wir lernen?, was er ganz genau studierte er es bei Henning guckte es bei Sabine ab, denn Henning dürfte nicht der KiP Prof. aus Halle heißt Hennig hört die Bundeskanzlerin, während sie, das Kinn im Nacken, liest und dann die Akten unterschreibend weg schiebt .... weiter |
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Neues aus Kaisersaschern Oberbürgermeister besichtigt Buchdruckerei D&G Kaisersaschern im August 2012 von Sabrina Moserbacher Wieder ein Termin, einer von vielen, die als Geschreibsel in seinem Notizblock vor ihm auf dem Schreibtisch lagen. Gab es etwas besonderes? Das war Ansichtssache. Uli kramte in seinem Gedächtnis. Das war gestern. Er fuhr mit dem Fahrrad und das zu diesen Druckern, für die es nichts anderes gab als bedruckte Seiten zwischen Buchdeckeln. Die Sonne schien, es war ein Spätaugusttag. Nach einer kurzen Hitzewelle entspannte sich das Wetter mit leichter Bewölkung und kühlerem Wind. Auf seinem Schreibtisch stapelten sich die Aufzeichnungen von anderen Terminen. .... weiter
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Universität zu Leipzig, 2. Juli 2012, DG Obwohl Sabrina insgesamt den Eindruck gewann, der Besuch des tschechischen Außenministers in der Stadt Leipzig entbehre jeder Denkwürdigkeit, woran weder der Staatstross, bestehend aus 5 Blaulicht blinkenden Polizeimotorrädern, noch die Medienvertreter, Lokalfotografen und städtischen Würdenträger etwas änderten, überwand sie sich, der kleinen und so unprätentiösen Zeremonie der Eintragung ins Goldene Buch der Universität zu Leipzig beizuwohnen. Diese ging ganz informell im laufenden Geschehen kommender und gehender Studenten und Besucher im Foyer der Albertina Bibliothek vor sich, so als sollte sie im Alltagsgeschehen geradezu untergehen. Schwarzenberg, der tschechische Außenminister und seines Zeichens ein Fürst derer zu Schwarzenberg, ließ sich Zeit, er verstand es, der Unbedeutendheit, der offensichtlich geringsten Aufmerksamkeit, die ihm hier bereitet wurde, durch sein persönliches Auftreten und Wirken einige Bewunderung von Seiten seiner Beobachter abzutrotzen. Schwarzenberg, der tschechische Außenminister und seines Zeichens ein Fürst derer zu Schwarzenberg, ließ sich Zeit, er .... weiter |
Karel
Schwarzenberg
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Auf Sparflamme langsam geköchelt Hamburg Harburg im Juli 2012, DG Es spielte ja keine Rolle, wie Wrage, der Geschäftsführer von Sky Sails, auf die Idee mit den Zugdrachen gekommen war,che Spielereien das bei ihm war. Ohne dass sie es offen auszusprechen wagte, kreisten ihre Gedanken um ihre Beziehung, um die Perspektiven, die sich boten; konkret, sie dachte an Kinder, an Familie, an ein Leben mit ihm und dazu gehörte auch ein vernünftiges Einkommen. Wenn Uli ihr darlegte, diese Flugdrachen ließen sich technisch nutzen, dann könnte für ihn daraus ein Uni Forschungsprojekt entstehen, eines, durch das sich Geld machen ließ, um eine Familie zu ernähren. Während solcher Überlegungen hörte sie Ulis Stimme neben sich: In den Höhenwinden würden diese Flugdrachen sogar beständig fliegen, ohne je landen zu müssen, denn der Jetstream entstünde durch die Erdrotation und die würde schließlich nimmer nie aufhören. .... weiter |
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9. November, Luzern, DG Eine Stadt, ein Verkehrsnetz, Linien, Knotenpunkte, in der Mitte ein Ort, der mit einem Kürzel bezeichnet wird: HUK-PUK. Uli Hartmann, unser Welten online Korrespondent wachte aus seinem Morgentraum auf. Unverständlicher Weise erfüllte ihn ein Glücksgefühl an diesem Ort HUK-PUK angelangt zu sein. Er hatte keine Ahnung, was dort war und vor sich ging. Er war einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Es war spät. Stand er auf oder blieb er liegen? Eine November Grippe hatte ihn erwischt: Ein dicker Hals, Schluckbeschwerden, der Rotz verstopfte die Nase, leichtes Fieber. Am Abend gab es einen Presse Termin in Zürich: Die abtretende, langjährige SP Bundesrätin, Bundespräsidentin und Außenministerin Calmy-Rey hatte es vermocht, den EU-Ratspräsidenten van Rumpoy zu einer Unterredung und einer größeren Rede nach Zürich einzuladen. Es gab vieles zu besprechen. .... weiter |
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Auf Staatsbesuch bei den Eidgenossen Bern, 3. Oktober 2011, DG Uli saß beim Inder, einem kleinen Restaurant mit Take Away, und verspeiste für 10 Stutz ein Lamm Curry, eine richtige Mahlzeit mit der kein Döner Teller mithalten konnte. Auf einem großen TV Bildschirm waren die neuesten Musik Videos aus Indien zu sehen: Farbig, glitzernd, rhythmisch, erfrischend, strotzend von Kraft und Schönheit, traditionelle Gewänder und westliche Kleidung vermischt und dabei insgesamt eine durch und durch moderne Gesellschaft des Luxus, des Wohlstands, der Sauberkeit, der Gesundheit, des Fortschritts zeigend. Er, der er das mit seinen westlichen Augen sah, war nicht nur beeindruckt, sondern fühlte, dass er mit dem ihm gezeigten Reichtum nicht mithalten könnte, dass die indischen Filmschönen unerreichbar bleiben würden, dass ihm die Typen haushoch überlegen waren. .... weiter
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Das Fenster zum Geld hinausArt Basel Eröffnung, 14. Juni 20!!, DG Das Fenster zum Geld hinausgerutscht, sagt MicroSoft´s Schreibhilfe auf dem Innenhof der versammelten KunstSzene, dem Patio der Kunsthalle 1, die einlädt zu einem kühlen Bier in der Sonne, so dass die Tische, die Stühle rar werden angesichts ermüdeter Menschen, die sich von der Überdosis Kunst vor allem bei einem erquicklichen Plausch erholen Sie sich richtig und kommen´s dann wieder herein zu uns an den Stand, bitt´ schön, habens Geduld mit die Herrschaften drängeln sich unter sich gesagt, es ist wunderbar, dabei zu sein ist alles und dazu zu gehören noch viel mehr habe ich beschäftigt und das in der Schweiz und nicht wie der, in China ließ sich damals noch Geld machen Sie, machen Sie mehr, mehr, mehr wird’s auf dem Markt der Eitelkeiten .... weiter |
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Gipfel Eindrücke nach Fukushima Deauville, G8 Summit, 26./27. Mai 20!!, DG Das Meer, still und flach liegt es vor Deauville, dem französischen Gippfelort des G8 Treffens 2011. Es herrscht Ebbe und so, wie sich Mont St. Michel zweihundert Kilometer weiter aus dem Wattenmeer der Normandie erhebt, überragt dieses Treffen der Regierungsspitzen der bedeutendsten Wirtschaftsmächte die politischen Zeitereignisse. .... weiter |
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Berlin im Mai 20!!, DG Müdigkeit, Erschöpfung, die Überflutung mit neuen Eindrücken, das von einem Event zur nächsten Aktion Fahren, bewirkte ein Hinaus Geworfen Sein in die Weite der urbanen Landschaft. Mithin ging es Uli Hartmann, unserem Berliner Korrespondenten, um ein vernünftiges, ein lebbares, ein erfüllendes und nicht um ein erschöpfendes Sein in der großen Stadt mit ihren vielen Angeboten. Dementsprechend kamen Uli immer wieder die Erinnerungsbilder hoch von seinem Besuch in der Lebensgemeinschaft Kesselberg. Allein die Fahrt mit der S3 nach Erkner hatte aus dem Stadt Zentrum fast eine Stunde gebraucht. Er befand sich auf dem Land: Erkner, ein Vorort, dann Wiesen, Felder, Bäume, Seen, Flüsse. Mit dem Fahrrad brauchte er noch einmal eine halbe Stunde bis er auf der Landstraße eine Bushalte mit Namen Kesselberg entdeckte. Ein Waldweg aus Betonplatten führte eine seichte Anhöhe hinauf. Links und rechts brandenburgische Wälder, das sind vor allem Kiefernwälder auf hellen Strandsandböden, die im Halbschatten der niedrigen Bäume von einem flaumartigen Grün hoch stehender Gräser bedeckt sind. Zusammen mit den sanft geschwungenen Anhöhen ergab das eine liebliche Landschaft. .... weiter |
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Leistungsbruch oder auf der Spur zur Glückseligkeit samt Rechnung Leipzig im Februar 2011, DG Die OP des Leistenbruchs, ambulant in einer Privatpraxis, Umkleide in einer Abstellkammer, eine ältere Schwester kniete sich vor mich hin und schert mir die linke, obere Hälfte der Schamhaare weg, wahrscheinlich zu wenig, denn nun, am Tag danach, ist ein dickes Pflaster zum Teil auf den Schamhaaren und ich fürchte, wenn der Chirurg morgen seinen Hausbesuch macht, dann wird es empfindlich schmerzen, wenn er das alte Pflaster abreißt. Es ist derselbe Arzt den ich bei der Voruntersuchung als Macho erlebte und zwar vom feisten Typus Untertan des Heinrich Mann, weil er in Gegenwart seiner Assistenzschwester, von seinen Mädels sprach, die sich um mich kümmern würden. .... weiter
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Partei Untergang und stromauf ein grünes Signal Leipzig / Jahnishausen im November 2010, DG Leipzig hat etwas zu bieten zum Beispiel die Polit Veranstaltung „Das Leben ist bunter“ mit den drei Leipziger MdB Frauen Barbara Höll, Monika Lazar und Daniela Kolbe - im Scherz dachte unser Korrespondent Uli Hartmann, es seien die drei Hexen aus Shakespeares Macbeth, ein Theaterstück, dass er im von Kürzungen bedrohten Leipziger Centraltheater sah. Insbesondere die junge SPD'lerin, die MdB'lerin Daniela Kolbe, schien ihm einige Hexenkünste zu bemühen, um für ihre Partei zu werben. Angesichts der Schwierigkeiten und Widersprüche ihrer Partei, die sie unumwunden eingestand und gar anprangerte, war zu erkennen, dass es abwärts ging mit der alten Tante SPD, so nannte sie ihre Partei. Es seien einige Entscheidungen getroffen worden, die sie selber nicht teile, was sie aber nicht dazu bewegte ihre Parteidisziplin, sprich ihren Gehorsam angesichts des Fraktionszwangs aufzugeben. Gemeint war nicht nur der nach wie vor unbereinigte und von manchen als Ursprungszerwürfnis angesehene Eklat Schröders und Lafontaines von 1998, auch nicht die Hartz IV Gesetzgebung, sondern insbesondere die vielen kleinen, zum politischen Alltagsgeschäft gehörenden Streitereien, die sich die SPD und die Linken leisteten. .... weiter
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Leipzig, 15.
Oktober 2010, DG |
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Schloss Glarisegg, Ende August 2010, DG Es war eine seltsame Gruppe, stellte Sabrina Moserbacher lakonisch fest. Mit Michael Welten, ihrem Partner, besuchte sie einen Community Building Workshop in Schloss Glarisegg am Bodensee. Ihnen schwebte vor, für eine Welten online Geschichte zu recherchieren. Zwecks Auflagensteigerung sollte es ein Verriss Artikel á la Bild Zeitung und Stern über die Psycho Szene werden. Angekommen im Schloss, einem ehemaligen Waldorf Schulen Internat mit diversen Gruppenräumen und Mehrzweckhallen, stellten sie fest, es liefen noch zwei weitere Workshops: Ein Sky Dancing Tantra Jahrestreffen und ein Five Rhythm Dance Wochenende, so dass mit den Schlossbewohnern gut 100 Leute am Platz waren, mithin eine Ansammlung von Leuten, die der kritischen Masse eines Ashrams gleich kam. .... weiter
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Ein Blitzlicht zur Bundespräsidentenwahl, 30. Juni 2010, Berlin, DG Bundespräsident Köhler tritt zurück Überraschend, wie aus heiterem Himmel, auf der Richterskala für Großereignisse wie 9/11 – Ulrich Hartmann hörte die Meldung im Bahnhofscafé von Halle. Auf einer Großbildleinwand eines TV Senders zerrissen sich die Moderatoren das Maul, hatten sie doch nun ganz viel zu erzählen, zu kommentieren, zu erklären. Es ging um ein Radio Interview vom 22. Mai, in dem Köhler sich zur Wahrung deutscher Interessen für einen militärischen Einsatz aussprach – das war gegen das Grundgesetz und spiegelte deutlichst die herrschende Meinung in Berlin wieder, reichte aber dazu, dass ihn die Kritik an seiner Äußerung zum Rücktritt bewegte, wie er vorgab. .... weiter
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Leipziger Shortstory, im Juli 2010, DG Aus dem Haus ist kein Mann gekommen, sagte Jens. Dann weiß ich Bescheid, sagte Iris zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort. Als Zwischenträger dieser prägnanten Aussagesätze erwies sich Uli Hartmann. Wenn er noch gelacht hatte, dass Jens mit seiner Aussage wieder einmal lakonisch feststellte, es sei nichts passiert, er habe nichts beobachten können, obwohl er doch einige Zeit damit zugebracht hatte, das Haus zu beobachten, dann fügte Uli den Satz von Iris: Dann wisse sie Bescheid, quasi als spätere Antwort auf Jens' Beobachtung hinzu, obwohl er in einem ganz anderen Zusammenhang zu einer ganz anderen Zeit an anderem Ort erfolgte. Uli verstand nicht, wieso er das tat, wieso ihm diese beiden Sätze aus ganz unterschiedlichen Situationen wieder in den Sinn kamen, ja, in ihm widerhallten und er sie zu einem Ganzen zusammenfügte, obwohl sie doch gar nicht zusammen gehörten. Vielleicht lag es daran, dass sie von derselben Energie getragen schienen, einer, die sie aus ihren Zusammenhängen heraus löste, so, wie ein Farbton in der einen Blume und in der anderen Blume diese beiden doch zusammengehören ließ als wüchsen sie am selben Strauch. .... weiter
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Es lebe die Elite, das Establishment und die Hierarchie! Berlin, 26. Juni 2010, 1. Mitgliederversammlung des ISM, Institut Solidarische Moderne, DG Micha Welten kam niedergeschlagen zurück von dieser hochkarätigen Politveranstaltung, der ersten Mitgliederversammlung des Instituts Solidarische Moderne. Er hatte sich auf der Versammlung weit aus dem Fenster gehängt, in dem er mehrmals das Wort ergriff und den Ablauf der Veranstaltung kritisierte. Das war natürlich keine Art und dann zu erwarten, dass er mit Freuden als Beisitzer gewählt werden würde, das war wohl zu viel verlangt. .... weiter
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Madrid im Juni 2010, DG Zwei Frauen betraten den kleinen Buchladen an der Ecke der Santa Isabella im Barrio Latina im Studentenviertel von Madrid. Sabrina Moserbacher, unsere Auslandskorrespondentin, schaute kurz von ihrem Laptop auf, um sofort weiter zu surfen. Es war ein guter Ort zum Lesen, Kaffee Trinken und Schreiben. Die Regale der Bücher um sie her vermittelten die eigentümliche Atmosphäre von Ruhe und Gelassenheit, wie sie nur aus dicken Einbänden und Fotos und Bildern an der Wand im Armsessel neben einem Schreibtisch mit Sicht auf einen grünen Park mit alten, dicken Bäumen entstehen kann, las sie in einem aufgeschlagenen Roman, während draußen eine Vespa vorbei knatterte. Die beiden Frauen hatten sich für eine Lesung ihrer Gedichte angesagt. Nicht dass sie enttäuscht waren, nur sieben Gestalten in der Liberia vorzufinden, die zu dem von ihrer Lesung nichts wussten. Ihnen ging es vor allem darum, ihre mitgebrachten Gedichtbände in Kommission auf einem Verkaufstisch lassen zu können. Deshalb hatten sie sich ganz spontan auf ihrer Durchreise von New York nach Barcelona zu dieser Aktion einer Lesung entschlossen. .... weiter |
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Der Sprecher oder das Phänomen Zapatero Madrid, im Juni 2010, DG Sie hatten gelacht. Zapatero, der spanische Regierungspräsident, im Gespräch mit dem Staatssekretär für äußere Angelegenheiten fühlte sich falsch verstanden und mokierte sich darüber, dass ihn unsere Korrespondentin Sabrina Moserbacher in ihrem Diskussionsbeitrag als Portavoz bezeichnet hatte. Offensichtlich lag es am aktuellen Begriffsverständnis des Präsidenten, dass er sich nicht als ein „Sprecher“ bezeichnen lassen wollte. .... weiter |
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Mitte März 2010, Leipziger Buchmesse, von Dirk Glomptner
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eine Erzählung von Nora Dubach, Zürich im Januar 2010 „Hast du schon einmal Drogen konsumiert“: fragt mich Robert, während wir am See spazieren gehen und gegen Wind und Kälte ankämpfen. Wir sind auf dem Weg zum Bahnhof Züri. „Nein“: antworte ich mit grosser Überzeugung. „Warum sollte ich, ich führe ein aufregendes Leben, so etwas brauche ich nicht. Ich habe genug Fantasie. Wie kommst du darauf?“ Robert antwortet: „Ich war gestern zum Essen eingeladen, im Bücherregal stand ein Buch mit dem Titel „Liebestrunk“, unter anderem war darin Bilsenkraut erwähnt.“ Er schaut mich vielsagend an, als müsste ich wissen, was es mit diesem Bilsenkraut auf sich hat, doch ich habe keinen blassen Schimmer. „Bevor ich nach Hause fahre“, sagte er, „frage ich in der Apotheke nach dem Kraut. Kommst du mit?“ Und als Erklärung, für das, wovon ich keine Ahnung habe setzt er hinten an: „Ich besuche meine Freundin am Wochenende in Berlin, ich möchte mal was Verrücktes ausprobieren. Lotte macht bei so was natürlich nicht mit. Sie bringt sich mit speziellen Kräuterteemischungen und Duftstäbchen in Stimmung. Aber das ist nicht mein Ding.“ .... weiter
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Hannover CeBIT, Messerundgang Zapatero / Merkel, 2. März 2010, DG
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Eine Kurzgeschichte von Sabrina Moserbacher
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UGT Madrid, Escuela Sindical de Julián Besteiro, im Dezember 2009, Dirk Glomptner
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Eine Erzählung aus Madrid von Sabrina Moserbacher
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Kommentar zu einer Tango Einlage anlässlich der ersten Ambassador Reception of US President Obama am July, 27, 2009, DG
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Lucerne Festival, 13. & 14.September 2009, DG Der Sommer liegt in seinen letzten Zügen und mit ihm der See. Wolken, grau, fast Regen, erste Kälte, die die Hänge der Berge hinab kriecht durch Täler, in denen Nebelschwaden wallen. Am Ausgang der Seebucht eine kleine Stadt hinter hoher Mauer, die, unterbrochen von mittelalterlichen Türmen, uralte Gassen birgt, doch am Ufer prangt quadratisch ein postmoderner Bau, das Konzerthaus, ein Juwel, heraus geschwemmt aus der Alpenkette, glatt geschliffen, so dass sich das Sonnenlicht der Musik in ihm fängt. Mit dem Sommer neigt sich auch das hiesige Musikfestival zu seinem Ende. .... weiter |
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5. September 2009, Genf, DG, 3. UN Weltklima Konferenz, Eröffnung des High Level Segments Nach dem an den Tagen zuvor das Fußvolk, sprich die globale Elite der Wissenschaft im Feld des Klimawandels und der Meteorologie auf der 3. Weltklima Konferenz tagte, sind die letzten beiden Tage dieser drittklassigen UNO Konferenz den Regierungschefs und ihren Delegationen, also dem sogenannten High Level Segment vorbehalten. High Level und normales Niveau, stellt eine typische Untergliederung der UNO auf ihren Konferenzen dar. Dem entsprechend war der große Saal des Genfer Kongress Zentrums ausschließlich den politischen Delegationsteilnehmern vorbehalten. In Nebensälen sollten die anderen Konferenzteilnehmer die Statements der Regierungschefs verfolgen. .... weiter |
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G8 = ökonomischer Super Gau @ globaler Ökokollaps
Mit voller Besetzung saßen sie im Besprechungsraum der Redaktion, hinzu kam noch ein Kamerateam der Nachrichtenabteilung, bestehend aus der Fernsehmoderatorin Saantje van Borsow, Kameramann Joseph Lustinger und Jens Kranz als zweitem Kameramann, eigentlich ein Hiwi, der für Ton, Licht und Kabel zuständig war und dementsprechend auf die vorzeitige Pensionierung von Joseph hoffte. .... weiter
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3rd European Conference on African Studies, Leipzig, 4. - 7. Juni 2009, DG Gerd Brandt schaute die Konferenzunterlagen durch, blätterte im Programm, verschaffte sich einen Überblick. Bei einem Namen aus Hannover, er hatte in Hannover studiert, stockte er. Von welchem Institut kam Susanne Heyn? An der hannöverschen Leibniz Universität gab es doch gar keine Afrikanistik. War sie eine Soziologin wie er? Bei wem hatte sie studiert? Das Programm gab keine Antwort. Dafür zeigte sich ein Erinnerungsbild seiner hannöverschen Studienjahre: Moderne Beton Verfügungsbauten, karge Seminarräume, einige junge Leute an Tischen, einem Referenten lauschend. Er hatte viele Seminare besucht. Vorbereitungen auf Wissenschaftskonferenzen hatte er nie erlebt. Auch in den Methodenseminaren ging es einzig um Fragen, wie wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen waren. Eine Vorbereitung auf den Wissenschaftsbetrieb wurde damals nicht geleistet. Wahrscheinlich gehörte das in den gehobenen Bereich der Doktoranden Ausbildung. .... weiter
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Luzern, im Mai 2009, DG
Redaktionssitzung von Welten online, Anwesende: Urs Stoffolsky, Chefredakteur, die Journalisten Gerd Brandt, Sabrina Moserbacher, Ulrich Hartmann und die Neue, die Volontärin Julia Finger. Auf dem runden Tisch Mappen, Kaffeetassen, Ellenbogen, Hände, Stifte, Notizblöcke. Von einem separaten Tischlein leuchtet der Videoprojektor ins abgedunkelte Sitzungszimmer. Es sind die Recherchen von Ulrich Hartmann, der mit einer PowerPointPräsentation einen Vortrag über die anstehende Bundesversammlung in Berlin hält. „Nun“, meinte er, „es scheinen nicht die NPD´ler zu sein, die entscheiden, wer neuer Bundespräsident wird, sondern vor allem die Freien Wähler aus Bayern und die stellen sich hinter Köhler. .... weiter
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UN Durban Review Conference, Genève, 20. - 24. April 2009, DG Urs Stoffolsky, Chefredakteur von Welten online, bat Sabrina Moserbacher per Email um 9 Uhr in sein Büro zu kommen. Sie war gespannt, was es geben würde. Es hieß, die Liechtensteinsche Stiftung, über die ihre Zeitung „Welten online“ finanziert wurde, habe wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise ihr Jahresbudget reduziert. Würde sie entlassen? Würde sie ihren Job, wie so viele andere Kollegen, verlieren, weil Blogger und non-commercial media die Werbeaufträge wegschnappten und nun die Krise in rasanten Schritten ihr übriges tat? Millionen standen schon auf der Straße, waren ohne Job, Einkommen und Aussicht auf Besserung? Wir haben Glück gehabt, meinte Urs, sie lassen uns leben. Im Hintergrund unserer Geldgeber stehen ein paar Ölscheichs aus Quatar. Sie pumpen ihr Geld in unsere Projekte hinein. Ihnen liegt etwas daran, dass es weiter geht. Ich möchte, dass du das weißt für deinen nächsten Auftrag: Durban II, Genf, eine UNO Konferenz gegen Anti-Rassismus, rassistische Benachteiligung und Fremdenfeindlichkeit. Urs machte eine Pause, guckte sie an: Dein Budget besteht aus 200 Schweizer Franken, meinte er trocken. Über dein Erfolgshonorar unterhalten wir uns später. Tschüss! .... weiter
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Vom Londoner G20 Finanzgipfel über den Strassburger NATO Gipfel zum Prager EU Gipfel - Überlegungen zur global politischen Situation in der Finanz- und Wirtschaftskrise, Strasbourg, 3. - 4. April 2009, DG Im nach hinein, wenn die Rauchschwaden sich lichten und das Getümmel der Ereignisse verebbt, zeigt sich, dass die Ameisen, die einen Elefanten beschreiben, in diesem Fall sich selber als Mitglieder eines Ameisenvolks erkennen, das die Form eines Elefanten annahm. Der deutsche, der französische, der US amerikanische Journalist kommen zu solch politischen Gipfeltreffen, wie sie anlässlich der ersten Europareise des US Präsidenten Barak Obama abgehalten wurden, aus ihrem jeweiligen Sprach- und Kulturraum. Sie sind vorgeprägt in ihrem Denken: die heimischen Medien generieren eine Weltsicht, deren Fokus auf die Wahrnehmung ihrer Leser zugeschnitten ist. Schon die vorherige Aussage, es habe sich um Gipfeltreffen anlässlich der ersten Europareise des US Präsidenten gehandelt, ist strittig. Solch Events sind von langer Hand vorbereitet, was nicht ausschließt, dass es eine übergeordnete Planung gegeben haben mochte, drei Politevents von globaler Bedeutung mit dem Antrittsbesuch des US Präsidenten zu verbinden. .... weiter Kommentierte SlideShow mit medialen Eindrücken vom NATO Gipfel .... weiter Die NATO und das Erdbeben von L´Aquila Strasbourg/ Lucerne, im April, SM Das Erdbeben von L´Aquila, in den italischen Abruzzen, nicht weit von Rom, hatte seine Vorankündigungen, wenn nicht gar seine Drahtzieher. Welten online stellt die Hypothese auf, es handelt sich um ein artifiziell verursachtes Erdbeben. .... weiter
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.... und sie lernten sprechen |
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Von Avataren und
virtuellen Welten im Arbeitsleben
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Rapperswil, 25. November 2008, DG |
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Eindrücke vom Filmset im Casino Interlaken für den Kinofilm „Der große Kater“ mit Bruno Ganz, nach einem Roman von Thomas Hürlimann, Regie: Wolfgang Panzer, 6. – 8. September 2008, DG Es ist Samstagnacht, kurz vor 0 Uhr. Die gut 100 Statisten wurden aus dem Festsaal, in dem das Frack Diner für den spanischen Monarchen und seine Gattin abgehalten wird, hinauf in die Essenspause entlassen, Würstchen mit Kartoffelsalat. Im Festsaal des Filmsets stellen sich ähnliche Effekte wie beim Psychodrama ein: Einerseits wissen die Statisten, in welcher Spielrealität sie sich befinden, andererseits in welche Lebensrolle sie in der Wirklichkeit innehaben. Soll heißen die Filmaufnahmen, das Set, der Dreh, lassen die Wirklichkeit mit ihren Rollen, die sie spielen, zerfließen. Ausstaffiert und ins rechte Licht gerückt, hier noch pomadisiert und dort noch zurecht gezupft, erscheint die einfachste Hausfrau als wunderschöne Fee und der arbeitslose Endvierziger als nobler Edelmann einer vergangenen Epoche, die sich in den oberen Etagen unserer Gesellschaft am Leben erhalten hat, zumeist von der Bevölkerung unbemerkt und dann wieder in märchenhafte Ferne entrückt, wenn Bilder von solch Gesellschaftsereignissen in der Boulevardpresse abgelichtet erscheinen oder ...weiter |
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Leipzig, 20. – 24. August 2008, SM
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Genf, Hôtel de Ville, 19. July 2008, DG Es mutet seltsam an, dass gerade die Iraner im Rahmen der Genfer Non-Profilationsgespräche Sympathien gewinnen. Liegt es daran, dass sie als New Comer das globale Regime der Atommächte auf den Kopf stellen? Oder daran, dass sie den globalen Hegemonialanspruch der USA in Frage stellen und zwar zu einem Zeitpunkt, der sich mit dem Niedergang des US-Dollars als Weltwährung, der Subprime Crisis, dem US-Republikanischen Scheitern der Militärs im Irak und dem Ende des American Way of Life, angesichts von Öko-Katastrophe und exorbitanten Öl-Preisen, überschneidet? … weiter
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Hannover, Freitag, 13. Juni 2008, DG
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Basel, 4 – 8 Juni 2008, UH |
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Zu Dan
Dinners Vortrag über die Entwicklungen
historischer Konstellationen wie Europa – Russland –
Amerika,
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Bern, 29. April 2008, UH Geküsst und erwacht aus dem Dornröschen Schlaf, so erscheint es, wenn in Europas autonomer Provinz Schweiz an einem Tag der Besuch des UNO Generalsekretärs Ban Ki-moon, die Staatsvisite der deutschen Kanzlerin Angela Merkel als auch die Eröffnungs-Pressekonferenz des World Jewish Congress durch Ronald S. Lauder in der Hauptstadt Bern abgehalten werden. Es sind von einander unabhängige Events, wie sie in den europäischen Kapitalen Paris, London, Berlin Gang und Gäbe sind. Der Schweiz wäre durchaus zu wünschen, dass ihre Attraktivität als ein Platz zunähme, der im globalen und europäischen Gerangel der Konkurrenz um Aufmerksamkeit, Macht und Interessenbeeinflussung Bedeutung hat. .... weiter
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Zürich, 25. April 2008, DG |
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Es war wieder ein Tiefschlag für Michael Weltens Selbstwertgefühl. Zur Debatte stand, dass er sich nicht mehr auf sich selbst verlassen konnte. Er machte Fehler, zu viele für seinen Geschmack. Es waren Flüchtigkeitsfehler, resultierend aus mangelnder Aufmerksamkeit und oberflächlicher, unkonzentrierter Betrachtung der Dinge. Sie summierten sich auf und produzierten im Zusammenspiel mit der ihn umgebenden Technik Handlungsabläufe, die, offensichtlich eigenständig, nicht mit den von ihm beabsichtigten Handlungsabläufen zusammen liefen. Zum Beispiel gestern, bevor er zur ZaZen Meditation ging, die Handy Geschichte: Es lag auf dem Teppich vor dem Sofa, während er sich die Clinton-Obama Debatte um Pennsylvania im US Wahlkampf 2008 im Internet ansah. ... weiter
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Ein Erfahrungsbericht von Sabrina
Moserbacher, |
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Daumier im Kunsthaus Zürich, im
Februar 2008, SM
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Meersburg, 6. November 2006, Sabrina Moserbacher Warum, hatte ihn Doris gefragt, warum führst du zu diesem Präsidententreffen ? Sie saßen in der Küche beim Abendbrot. Ein paar Minuten später würde sie aufstehen und zum Nachtdienst gehen. Michael schwieg. Sie lebten im Windschatten der großen Politik, ja, eigentlich im Abseits. Ihr Leben hatte rein gar nichts mit Wahlen, Gesetzen, Parlamentsmehrheiten und Kriegen zu tun. Wenn sich also zur alljährlichen BodenseePräsidialKonferenz, kurz BPK, die Präsidenten der Anrainerstaaten Schweiz, Österreich und Deutschland, neuerdings auch Lichtenstein, trafen, wobei es letzterem als Fürstentum offensichtlich darum ging sich, wie Bolivien, einen Zugang zum Meer zu erhandeln, so lag das weit außerhalb ihrer Lebensalltäglichkeit. .... weiter
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Vierwaldstättersee, 28. September
2006, SM |
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Wolfsberg, 25. September 2006, DG
Die Prügel, die er bezogen hatte, schien schon vergessen. Der Schmerz der Beulen, so lange er sie nicht berührte, war verflogen. In der Dunkelheit ein Blinder, wusste er nicht, wer oder was ihn geschlagen hatte und eigentlich auch nicht warum. Es tat nur weh. Er hätte nicht hingehen sollen. Wie eine Mücke das Licht anzieht, konnte er nicht anders. Droben in den Bergen, in der Einsamkeit der Landschaft, gab es diese Probleme nicht. .... weiter
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