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Matinee zur Selbstbehauptung der Demokratie

Bellevue Berlin, 9. November 2025, DG

Ebert und
          HeinemannIm Gedenken an die Reichskristallnacht von 1938, also vor 87 Jahren, als der nationalsozialistische Mob 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume jüdischer Menschen sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe stürmte und zerstörte und dann, ab dem 10. November, folgten Deportationen jüdischer Menschen in Konzentrationslager, erzählt Wiki ist inzwischen in ein vergleichbares Technologie-Alter gekommen und wird sukzessive von KI-Apps ins Altersheim abgeschoben, weshalb das Ich als freier Journalist nicht mehr gebraucht wird, wenn es um Wissensvermittlung geht, dann können das ChatGTP, Copilot & Co. KG viel, viel besser wäre es, Sie hätten sich ihr Geld gespart und wären zu Hause geblieben und nicht zu diesem Sozi ins Schloss der Guten Aussicht gefahren, tönt es aus dem Hintergrund der kulturellen Zusammenhänge ergaben sich noch andere Hinweise, die zum einen den Live-Stream des Bundespräsidialamtes meinten als auch das Drängen auf Pünktlichkeit, allerdings ohne dabei die miserablen Struktur-Verhältnisse der Deutschen Bundesbahn in Rechnung zu stellen, die, insbesondere für Deutschlandticket Nutzer, zu Stunden langen Verspätungen, ohne Rückvergütung und Verdienst-Ausfall Entschädigungen führen. Dürfte Harry Graf Kessler dies noch erleben, dann lebte er in einer Moderne des 21. Jahrhunderts, die nicht nur mit KI aufwartet, sondern mit dem Wiederaufleben des globalisierten Rechtsradikalismus, der sich an Flüchtlingsströmen aus dem mediterranen Süden ins ehemalige Deutsche Reich entzündete und über die Corona Pandemie zurückreicht bis zur Einführung des Euros mit dem letzten, großen Kanzler der Sozialdemokratie, Gerhard Schröder - dem vormaligen Chef des Bundespräsidenten - der verfemt und seit Putins Krieg gegen die abtrünnige Demokratie Ukraine als persona non grata im gesellschaftlichen Abseits den Rachegöttinen seiner Nachfolgerin preisgegeben in den dunkelsten Kerkern der Erinnerung schmachtet, meinte das Journalisten Ich zu Jens Rohrfluss tat nur seine Pflicht als er den Journalisten darauf hinwies, dass im Sicherheitsbereich der Eingangskontrolle des Schlosses mit der guten Aussicht keine Aufnahmen gestattet seien und darüber hinaus um viertel vor Terminbeginn sei, bevor also der Bundespräsident den Saal beträte und alle zur Begrüßung von ihren Sitzen aufstehen. Schluss sei dann mit dem Einlass zu den - im übrigen per Live-Stream übertragenen - Veranstaltungen, die deshalb vom Fernsehen und Radio der öffentlich rechtlichen Medien-Anstalten nicht übertragen werden oder wieso erfährt dieser Sozi im Bundespräsidentenamt so wenig bis kaum irgend welche Beachtung, fragte dieses Journalisten Ich unhörbar in die Stille des Saales in dem das Cello der Krahl hieß nicht nur diese Cellistin unter den Augen von Paul Celan auf der Leinwand auf der auch eine seiner Freundinnen, Nelly Sachs, als junge Frau mit braunen Rehaugen den Glanz des Lichts des Lebens vergangener Tage über den Tod hinaus in die Gegenwart hob durch die Sphärenmusik des Klangs ihrer Worte, die der Taktstock der Zeit verbindet mit dem, was unser Jetzt und Heute im Spiegel zeigt sich, dass sich der Hass von damals fortpflanzte, so dass die Kindeskinder der Opfer von damals zu den Tätern von heute werden wir es anders machen, ganz anders klingt auch das Cello traurig, so fängt es doch Erinnerungsbilder, die ähnlich scheinen den verhungerten Gesichtern aus Palästina, die deutlich sagen, dass die Staatsräson zum Mittäter und darum schuldig macht, wenn Israel, dieser Staat mit einer rechtsradikalen, orthodox fanatischen Regierung die Veröffentlichung von Folter-Videos seiner Soldaten als Image-Schaden deklariert, soll heißen eine solche Staatsräson macht sich mitschuldig und ist selber rechtsradikal, wenn sie sich nicht abwendet. Sie verrät, was sie schützen will. Sie unterstützt, was sie Daheim bekämpft. Ist es nun Angst vor den orthodoxen Kräften der jüdischen Diaspora in den USA, konkret vor Ronald S. Lauder, dem trotz oder wegen seines hohen Alters wieder gewählten Präsidenten des World Jewish Congress? Es sind Gesellschaftskräfte, die den Staat Israel auf der Enteignung und Vertreibung der Palästinenser gründen, ohne diesen eine Entschädigung und ein Woanders-leben- Können zu geben? ... Im Saal Stille – sie flogt der Frage, die ohne Antwort bleibt, nur das Cello trägt seinen Klang ins Dunkle und mit ihm sie.

Wenn der Bundespräsident in seiner Rede nun mehr beklagt, dass sich ausgerechnet in diesem Land der Anti-Semitismus wieder erhebe, dann ist das die gängige Sichtweise, wie sie der staatstragende Mainstream gebetsmühlenartig daher betet. Die Verantwortlichen in Israel, Katz und Netanjahu, sind vielmehr vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen. Ihre Politik ist öffentlich zu diskreditieren und zu enttarnen sind die Vorwürfe derer, die Folter und die Zerbombung von Gaza, die Hungersnot und Vertreibung in Kauf nehmen, um ihre Gegner zu vernichten. Ihre Plattitüden über Volksverhetzung und Anti-Semitismus missbrauchen die kollektiven Schuldgefühle, die Nazi-Deutschland mit dem Holocaust hinterließ.

In Israel, in den USA und auch in Deutschland gibt es demokratische und auf Versöhnung gerichtete Gesellschaftskräfte. Diesen eine Stimme zu geben und Gehör zu verschaffen und den hinter ihrem Schutzschild der Anti-Semitismus Vorwürfe verschanzten rechtsradikalen Fanatikern der Diaspora den Boden ihrer gesellschaftlichen Wirkkraft zu entziehen, ist nichts anderes als hierzulande das Verbot der AfD mit ihren Nebenorganisationen zu fordern. Mit Extremisten darf es keine Zusammenarbeit geben, sagt der Bundespräsident. Das Publikum klatscht. Wenn dann aber mit dem Ministerpräsident Israels, Netanjahu, zusammengearbeitet wird, wenn er unter den Schutz besagter Staatsräson gestellt wird, dann soll das etwas anderes sein als Zusammenarbeit mit einem Extremisten? Nein, es ist Angst vor den Rechtsradikalen wie US Präsidenten Trump im Verbund mit Politikern wie Orban und Putin, Meloni und Netanjahu.

Zurück in Leipzig hörte das Journalisten Ich nur ein spöttisches Lachen angesichts des vom Bundespräsidenten wieder einmal in die Diskussion gebrachten AfD Verbots. Für ein solches wäre ja nicht nur der Politische Wille notwendig, sondern ein höchstrichterliches Bundesverfassungsurteil in Karlsruhe. Nach dem kraftvollen BundesVerwaltungsGerichtsUrteil gegen das Verbot des rechtsradikalen Magazins Compact ist ein solches genauso zweifelhaft, wie ein Verbot der Kandidatur von gesichert rechtsextrem eingestuften Mitgliedern der AfD.

Mithin heißt es nicht verzagen, sondern die demokratischen, auf Frieden und Versöhnung bzw. Vertöchterung gerichteten Gesellschaftskräfte sowohl in Israel als auch in den USA, siehe den neu gewählten muslimischen Bürgermeister von New York, Zohran Mamdani, und Europa zu stärken.


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