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Ab in die Wirklichkeit

Aufstellung nach Alice im Wunderland

Dieser Versuch einer Gute-Nacht-Geschichte für die letzte Generation ist jedoch zu erst und vor allem für dich und für dich und für alle anderen, die dabei waren und miterlebten, was jeder für sich durcherlebte. Sie ist aber auch für diejenigen, die gern dabei sein wollten und demnächst dabei sein wollen, aber auch für solche, die auf keinen Fall dabei sein wollen und trotzdem eine Ahnung von dem bekommen wollen, was in Alices Wunderland vor sich geht.

Das sind erstaunliche Geschichten. Um sie überhaupt in annähernder Weise erzählen zu können, ist es leider notwendig auf eine schriftliche Sprachlichkeit zurück zu greifen, die sich, eben wie die Geschichten auch, in einer Art atonalem Surrealismus von der üblichen Sprechweise in der Küche und im Schlafzimmer, im Kinderzimmer und auf Toilette, unterscheidet. Insbesondere meint das die Aufhebung von Punkt und Komma, so dass es bei weitem übertrieben wäre von einer Aufhebung der Grammatik zu sprechen, würde diese doch das Überbord Werfen von Deklinationen, Konjugationen, Fällen und korrekter Rechtschreibung bedeuten. Nein, dem ist nicht so, vielmehr erhalten einzelne Worte eine Mehrfachbedeutung, so als klänge derart ihr Eigenwert besonders deutlich hervor, doch dem ist auch nicht so, weil es um die wechselnden Bedeutungen mit ihren sinnvollen, zweckhaften Zusammenhängen geht. Kurzum, der Sinn scheint frei schwebender, um nicht zu sagen verdichteter durch die zu einer Geschichte verwobenen Worte zu gleiten, wobei durch die grammatikalische Auflockerung Sinnzusammenhänge an die Oberfläche drängen und kommen können, die ansonsten im Schutz verkrusteter Strukturen noch länger im Untergrund ihr Unwesen getrieben hätten.



Am Tag davor: Plus Eins

Das hört sich doch witzig an, eine Aufstellung nach Alice i. W.. Keck, frech, den üblich spröden, den bieder schönen und vor allem abrechenbaren, steuerbegünstigten Kurs- und Workshop-Bezeichnungen zu wider, weil nicht auf Anerkennung irgend welcher Institutionen angewiesen.

    Anreise. Es ist kalt, nasskalt, der Himmel grau über Kaisersaschern, der Hauptstadt. Ich überwand mich, in dem ich meinen Wünschen nachgab und aus dem Aussteigen ausstieg und das Musik Hören, seit Tagen hatte ich es gelassen, fing ich wieder an, kaum war ich auf dem Flohmarkt, dem eingegebene Fahrziel, angelangt, kaufte ich Musik-CDs ein, für einen Zwanziger hieß der DFB Präsident schwieg zum 1:2 gegen Japan, dem Auftaktspiel der Deutschen Nationalelf bei der WM in Katar hatten sich die Scheichs durchgesetzt und der Fußballwelt ihre Werte und Normen aufgedrückt mit denen sie versklaven nämlich nach wie vor die Frauen sollen deshalb bei uns an die Macht kommen sie nur durch uns Männer, wenn wir es wollen, dann schaffen sie es kommt nämlich darauf an, hinter ihnen zu stehen und den Blick zu senken, sagte ich zu Sabrina fand das unzüchtig, unpassend, um nicht zu sagen übergriffig, denn die Übergriffigkeit fängt mit der männlichen Anmache an und für sich geht flirten nämlich ganz, ganz anders sagte sie Ajan ins Gesicht das Glas Wasser könnte in viele, viele Gesichter schauen.

Peter schrieb an Ajan: Hier noch ein kleiner Präzisierungsversuch, der sich, wie du siehst, in die Länge zieht:
Dein nicht erfülltes Verlangen kommt wohl daher, dass der Wunsch vieler Verführerinnen nicht der ist, sich sobald wie möglich neben dich zu legen, sondern Schlicht und einfach bewundert zu werden. Ich vermute, dass dein Wunsch zu verstehen, oder dein Wille zum Wissen, wie es Foucault eher nennen würde, in tiefe Abgründe führt. Die vielgestaltigen Vorgehensweisen der Macht haben die Sexualität schon längst vereinnahmt. Darum versuche ich diesen wunderlichen Fragen den Rücken zu kehren. Anstelle dessen halte ich mich eher an Brechts Aussage, dass man bei komplexen Fragen, die in Zusammenhang mit Macht stehen, einfach das banalste annehmen sollte. Und das ist wohl die, dass wir alle bewundert werden möchten. Wie du unschwer feststellen kannst, mache ich dies mit meiner Wortwahl und Namensnennungen. Du manchmal mit verdrehten Sätzen und skurrilen Aussagen und die Fußballer und Tennisspieler:innen in dem sie ein halbes Leben lang einem Ball hinterher rennen. Glaube ja nicht, dass die Heiligen da anders ticken. Auch sie wussten, dass ihr Verhalten noch lange nach ihrem Tod tausende zu Bewunderungsschüben für sie anstacheln würde. Ja, ich glaube, wir sind alle liebenswerte und doch irgendwie verkappte Narzissen. Dies sowohl Männer wie Frauen



Ajan an P: … oh, wie wundervoll du es auf deine sachlich so präzise Weise auf den einen, eben jenen besonderen Punkt der Bewunderung, der Admiration, gebracht hast. Ja, mir scheint das Leben derart auf eben diesen einen Punkt hin orientiert zu sein, so als wäre eben er gleichzusetzen mit Erfüllung, Glück und Segen. Der kommt denn dann doch als männlich fixiertes Monokausal-Prinzip des Punktes, der, wenn er einmal Form annimmt, unweigerlich zu einer Perle der Schöpfung werden muss, flächendeckend und flächenbedeckend zur Ruhe und Stille, die sich unweigerlich zu einem Danach ausweitet, wie die Erfahrung lehrt. Adieu mon amie,



Plus minus Null

9h, Frühstück steht an, aber die Leute kommen erst langsam und dann immer mehr:

Kalle vom Trafo-Hof aus Bayreuth, Annalehn von den Northern Sioux, der Held vor Troja hieß Patroklos, Alice, seine Leibsklavin, Vater Erfolg erinnerte mich vom Gesicht und der Kopfform her an meinen leiblichen Vater Gorilla. Jule, die Tantra-Koch-Meisterin, steht bestimmt auf Frauen. Was sind das für Leute? Die Bewertung und Einordnung reicht von Abschaum der Gesellschaft, Nichtsnutze und andere Proletarier bis hin zu hoch speziellen, individualisierten, herausragend wundervollen HerzMenschen, Künstlern, Klein- und mittelständische Unternehmer:innen, Arbeitslosen und selbständigen Handwerkern, Kreativen, Ökos und Esos samt Trödelmarkt am Schmuckstand.

OK, Science Slam, sagte der kleine, dicke Buddha schaute eingehüllt in seine weiße Decke aus, wie Richard, der immer lacht und glücklich ist. Science Slam, sagte er und erklärte mir den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität, was mich auf die Situationisten brachte und Jan Athletico, ein Industrial Designer mit regem internationalen Verkehr fragte Friedel, den Hausmeister, ob sein Helfer Patroklos eine Steckdose zum Aufladen seines Handys habe. Genau in diesem Moment kamen Carol und Louis herein. Sie hatten oben alles vorbereitet. Es geht los, sagte Louis mit klarer Kopfstimme fügte Carol hinzu: Nackt. Später, bei Tisch, wollten sie mit ihrem Team, Jule und Katharina, die Große, für sich sein und gaben dem alten Esel die Peitsche und schon ging es mit den Zitronenkörben hinab ins Tal.

Ohne dass Louis es Ajan sagte, war dem klar, dass sie offensichtlich aus derselben Eliteschule in der Ordensprovinz Kastalien kamen, nur dass Louis, der Jüngere, lange vor Ajan, dem Älteren, dort sein Signum geschmiedet hatte. „Ob nun SÄPT oder privat, weiß ich nicht“, meinte Ajan später zu Wolf, „auf jeden Fall war er vor mir da, lange bevor ich da anfing.“



12:30 Wir sind im großen Saal des Schlosses vor dem großen Kamin versammelt, auf silbernen Tabletts bringen Livrierte in Kristallgläsern funkelndes Wasser. Louis, auf dem Treppenabsatz mit Zeremonienstab und Goldtrassen-Uniform, hebt den Stab und weist zu erst auf Sissi, die Spielpuppe mit den großen, runden Augen. Sie zwinkert ausdrücklich viermal Mal mit dem linken Auge und macht einen Knicks, sogleich plumpsen ihr vier funkelnde Sternschnuppen ins Glas, so dass ich mit dreimal Lächeln auch mehr, mehr, mehr Sternschnuppenfunkeln in mein stilles Wasser im Kristallglas erbitte; bei meiner eleganten Verbeugung mit tief schleifender Hutfeder erhoffte ich mir, dass das, was da auf mich zu kommt und dass das, was da in mir schlummern mag, nicht ganz so schlimm und unerträglich wird.



Minus 1

Im Schloss, 20:40h - es ist wieder dieser berühmte freie Abend. Die Integrationsrunden liefen und wir können machen, was wir wollen. Aber, was will ich denn? Ich weiß nichts mit den anderen anzufangen und sie nicht mit mir. Das Kind im Garten der Großeltern kommt mir in den Sinn. Nebenan Annette und Christel und Freundinnen mit denen im Keller zu spielen nicht so weit führte als dass ich, der jüngste unter den Kindern, darauf gekommen wäre, ein Doktorspiel mit ihnen zu spielen auf das sie warteten, waren sie doch etwas älter. Auf jeden Fall war ich dort ziemlich isoliert. Es war ja nicht nur der Laufstall, auch der Gartenzaun war eine Grenze, die mich das Kind vor den Gefahren dort draußen als aber auch vor den anderen Kindern in der Nachbarschaft verwahrte. Abgesperrte Verhältnisse der mittsechziger Jahre.

Diese Abgrenzungen sind es wohl, die mich vorstrukturierten und Wohlstandsverhältnisse im Verhältnis zur besitzlosen Klasse der Mietwohnungs-Menschen darstellen. Wenn ich bis her den Begriff der Sozialisierung als einen ausschließlich durch Beziehungen zu anderen, der Mutter, der Oma, der Ursprungsfamilie, Opa, Tanten, Onkel verstand, dann wird mir heute deutlich, dass diese „früh- und spät-kindliche Sozialisierung“ in Verhältnissen von Ambiente, Umwelt und räumlichen, architektonischen, ländlichen, (womit ich Umschwung, Grund und Boden meine), stattfindet. Ganz frei nach Sokrates sind diese materiellen Verhältnisse die Gussform, in die sich das Leben und die Arbeit eingießt.

In der Symphonie, die Louis am Ende der Reise spielte, zeigten sich diese äußeren Umstände klanglich geformt mit jeweils für sich stehenden Klangräumen, die infinite, fraktale Strukturen hatten, so als wären es für sich seiende Wohnungen, die als eigener Lebensraum mal afrikanische Rhythmen und hispanische Melodien oder Alphorn-Gesänge in sich trugen. Kaum stand ein solches Klanggebilde, ließ der Komponist sie als solche ohne Verbindung, ohne Anschluss, ohne weiteren Zusammenhang allein für sich stehen, so eben wie die Einfamilienhäuser und auch Reihenhäuser allein für sich stehen. Drum herum nichts, Leere, die durch die Überlänge der Stille hervor trat als sinnloser, zweckloser Abstand, der isolierte, weil er unüberbrückbar allein und für sich, die darin schwebende Einsamkeit ahnbar machte.

Genau die war es, die Ajan fürchtete und vor der er, vom Affekt getrieben, flüchtete, in dem er sich ihr mit dem Schwert der Wahrheit in der Hand entledigte und Marcel am Ohrläppchen zwickte, um mit ihm Bubengeschichten zu spielen, doch der hatte sich schlafen gelegt. Was hat er noch vor an diesem „freien Abend“? Etwas essen, in die Sauna, in den Kuschel- und Massageraum gehen, um dort der Wahrheit zu begegnen, die da wäre? …



Minus zwei gleich vier Punkt 33

Wieder zu Hause möchte ich das Geschehen weiter erzählen, so, wie ich es momentan erinnere:

Am Tag nach unserem Verschwinden, nach unserer Bewusstseins-Transition in den infiniten Klangraum durch das bioneurale MagnetGravitationsFeld gab es zwei Integrationsrunden, eine vor dem Mittag, die andere am Nachmittag. Der Zweck dieser Integrationsrunden besteht vor allem darin, das Tune In der zuvor im Globalbewusstsein verbliebenen Sitter und SpaceDesigner in die Gruppe zu gewährleisten, denn die hauptsächliche Aufgabe unseres Gruppenleiters, der mit seinen drei Assistentinnen zufällig keine Mondenteekekse gegessen hatte, besteht im Verlauf des gruppendynamischen Geschehens darin, die ins konkretisierte Globalbewusstsein transzendierten bio-neuralen Vernetzungen im celebralen Himmelsgewölbe durch realitätstüchtigere, um nicht zu sagen genussvollere zu ersetzen, soll heißen die bio-neurale Entleerung des brain drains an den galaktisch exakt bestimmten hatte durch die beiden Integrationsrunden ersetzt zu werden. Damit entließen uns Louis und Carol in den „Freien Abend“, die Schiffsbesatzung zerstreute sich augenblicklich, meinte sich Ajan zu erinnern, dabei war er wohl einer der ersten, der seinen Platz im Ballsaal des Luxus-Kreuzfahrtschiffes verließ und auf sein Zimmer, das heißt zu seiner DoppelKoje in seiner BalkonKajütenSuite ging. Bald kam Kalle vom Trafo-Hof ihm nach, doch der Esel Pepone ließ sich nicht stören von dessen uneinsehbarem Wollen und Schweigen, das der Esel Pepone seinerseits weder stören noch durch ein eigenes Gespächs-Bedürfnis aufbringen wollte, denn für sein dahinter verborgenes Hautkontakt-Bedürfnis schämte er sich. Schließlich legte sich Kalle vom Trafo-Hof ab. Er schlief noch nicht als der Bulle Vincent hereinkam. Jeder von den dreien war vertieft und für sich bleibend mit der Unsicherheit der Konfrontation, also damit zu klären, was jetzt miteinander anstand. Die anderen in der Dorfkneipe am Kamin, in der Sauna, in den offenen Schlaf-Zimmern und im großen Gala-Saal gehörten zu dieser Situation genauso, wie sie beide, die sie sprachlos in ihrem Schlafraum auf ihrer Matratze saßen als der Bulle Vincent eintrat. Die beiden schwiegen und als niemand auf ihn einging oder ihn weiter anguckte, sagte der Gorilla, dann ginge er eben „hinunter“, irgendwie klang das nach, als er sagte: … hinunter, in die Sauna.

Mir fiel eine Klassenfahrt in der zehnten Klasse Mittelschule ein. Die Jungs, unter denen ich einer war - Det Schäfer und ich hatten ein gutes Team, nicht nur beim Schären der Schafe war Teddy auch immer zur Stelle, wenn Herr Ganz den Hund anfauchte tropfte die Spucke von der Decke klatschte ihm der Lehrer eine runter unter die Decke sagte ich zu Madleine als der Lehrer im Schullandheim kontrollierte, hatte ich echt Angst, aber er ging patriarchialisch weiter, soll heißen der sagte sich: Sollen sie ihrer Erfahrungen machen und ich habe keinen Ärger gab es etwas später mit Franky ging zum Militär meinte Ajan zu Kalle, der anscheinend schlief als der Bulle Vincent runter ging. Ajan stand leise auf, Ziel Schlossküche, um etwas essen zu gehen und anschließend in die Sauna, um dann vielleicht noch hoch in den Snoezelenraum wegen einer Massage- Session zu gucken. Sein flaues Gefühl von vor dem Mondenkeks-Sich-Bewusst-Werden war verschwunden. Wieso sollte er mit den anderen zusammen sein, wenn er derart aufgelöst, verunsichert, schwach, vor allem damit beschäftigt war, was die anderen von ihm dächten und wie er in Kontakt und Gespräch kommen könnte? Das waren seine Ängste vor dem Mondenkeksteeduft, nun mehr war ihm klar, was er brauchte, was er wollte etwas essen – Punkt.

Mit einem solch guten Selbstgefühl kam Ajan im Atelier an. Beim Eintreten spürte er nicht nur den physischen Blick der anderen, die, bis auf Sissi, die Spielpuppe mit den schönen runden Augen, alles Männer waren, sondern … er spürte ihre geistige Wahrnehmung seiner selbst, soll heißen da war nicht nur der kleine, schwache, Schutz und Nahrung bedürftige Ajan, sondern ein selbstbewusster, zielgerichtet und vernünftig handelnder Mensch mit dem andere sich ebenso unterhalten konnten. Aus der Mittelschulen-Abschlussklasse war die Matura-Gruppe geworden. Ob nun Uwe Jun oder Marlies Driver oder Albert Hoffmann und Klaus Richter, wir hatten die Prüfung hinter uns und wussten, wir waren durch.

Peter an Anjan:

die kurze Schilderung deiner kürzlich gemachten Erfahrung des sich in einer ewigen Schlacht befindenden Todes, hat in mir nachgeklungen. Sie hat mich unter anderem an Kriegsbilder erinnert, die ich dank deinem Tipp im hauseigenen Museum der florentiner Harre Krishnas, in der Villa Vrindavana, bestaunt habe. Abgetrennte Köpfe, Arme und Beine von Menschen und bis zur Unkenntlichkeit zerschundene Tierleiber sind darauf zu sehen. In den Gesichtern der Kämpfenden spiegelt sich verbissene Wut und panische Angst. Es riecht überall nach Kot, Blut und giftigem Rauch, während Krishna wunderbar im Lichte strahlend, entspannt den Streitwagen des Arjunas durch dieses Gemetzel lenkt.
Ja, überall ist der Tod in einer nahezu gegebenen Gleichzeitigkeit mit dem Leben unterwegs. Mal leise und sanft das Entstehende wieder löschend, mal brutal und wild das Gewordene zertretend.
Und doch kommt er, der Tod, immer etwas zu spät, denn das Leben gebiert sich schneller, als er zu handeln mag. Es wuchert hier, dort und im hintersten Winkel. Die Todessichel kann noch so scharf geschliffen sein, er schafft es nie endgültige Ruhe in dieses Geschehen zu bringen. Selbst seine schwersten, schwarzen Löcher schaffen es nicht, das Licht im Kosmos ganz in sich aufzunehmen.

Vielleicht müssten wir beide doch ein bisschen konkreter in der Bhagavad Gita, respektive in den alten Veden, forschen. Wer weiß, vielleicht wussten die „Alten Weisen“ tatsächlich, ob es nebst der weltlichen Lust und Freude bei diesem ewigen Tanz doch einen höheren und heiligen Sinn dahinter gibt 


Ajan an Peter,

der höhere und heilige Sinn dahinter ist ganz profan, also weltlich, was einen Gegensatz meint, wie die Messdiener im Petersdom, die in Zweierreihe mit leuchtenden Kerzen hin zum Thron des heiligen Petrus schreiten, im Verhältnis zu einem tantrischen Eleusis-Ritual bei dem die paritätische Geschlechterverteilung in ihrer Nacktheit träumend und sich gelegentlich im Warmen rekelnd der göttlichen Symphonie des Lebens lauscht mit ganzem Herzen. Es ist diese ungleiche Verteilung des Geschlechtlichen nicht nur im konkreten Raum von Kirche und Krieg, sondern auch im daraus resultierenden Geschehen und Erleben, das unweigerlich in Schlachtenbilder des Todes einmünden muss. Ich wage die These, trauten sich mehr Frauen als Sanitäterinnen auf die Schlachtfelder des Lebens, dann könnten ihre patriarchalen Helden endlich als Opfer der Allmacht ihres Göttervaters Zeus beruhigt und getröstet ihren Kopf in den Schoss der Liebe tauchen und in Seligkeit sterben am Busen ihrer Liebsten, die so oft als Mutter, als Liebespartnerin und seligen Labsal bringender Engel hinzu fliegt dem sterbenden Helden.

Es ist diese militärische Aufspaltung und nicht nur letztlich Ausgrenzung der Liebe auf dem Schlachtfeld, das sich in der befriedet zivilisierten Welt als Reich der Arbeit erweist, die zum zerstörerischen Überschuss männlicher Destruktionskräfte im Verhältnis zu unerfülltem Liebes- um nicht zu sagen Fortpflanzungs-Verlangen der Frauen führt. Diese künstliche Aufspaltung, die die patriarchale Militär-Organisation zwecks vermeintlich besserer Durchschlagskraft vornimmt, kann auch nicht durch ein kurdisches Frauen-Bataillon aus der Welt geschaffen werden.

Was ihr abhelfen könnte, meint mein Opa, der in der Kriegsküche des World War II entsprechende Erfahrungen zwischen Töpfen und Vorratskammern sammelte, sind orgiastische Erfüllungen, die in der Dunkelheit, um nicht zu sagen absoluten Finsternis Ofen warmer Verliese zwar die Angst vor Vergewaltigung, Nötigung und Zwang wecken, aber deshalb durch befriedete Wandlung in medizinische Räumlichkeiten, um nicht zu sagen Wellness-Orte und andere verbürgerlichte Orte der Lebensalltäglichkeit in der Vorweihnachtszeit ihren Weg in ein wahreres Leben finden … 



Ajan saß wieder auf dem Bett zum Schreiben und Nacherleben hatte er sich die Playliste der Musikstücke gewünscht und war nun mehr enttäuscht, dass Louis offensichtlich weil ihm seine Constanze einen Strich durch die Rechnung machte, nicht an sein Versprechen zu erinnern schien, zumindest ihm nicht nachkam und zwar sofort schimpfte der Vater preußisch mit Zwirbelbart, dann war alles verloren, weil, dann konnte das nur verstocken, das liebe Kind sollte von selbst drauf kommen und sein Tun als ein gutes Werk begreifen mit dem es sich selber belohnte.

wer war ich also in diesem Setting? Ich hatte es so gefürchtet, wie die freien Abende in der Kirschblüten-Höhle. Kaum trank ich jedoch vom Nektar des Wissens, waren alle diese Schwächegefühle nicht nur beim Kämpfen um Anerkennung verschwunden. Deshalb nahm sich der Wolf das Fehlen des starken Freundes und Vaters vor, in dem er dem Esel den Rücken stärkte. Er, dieses Abbild des Göttervaters Zeus und dessen germanischer Wotan-Gestalt, grüßte meine eigene Gottheit und legte sich zu mir auf die Matratze vor dem knisternden Feuer im Kaminofen dessen Hitzeglasscheibe den Blick ins Feuer ermöglichte. Auf Augenhöhe genossen wir unserer beider Wärme, Schönheit und Stärke, jeweils auf ganz anderem Gebiet und miteinander einander unsere Schwächen ausgleichend hingebungsvoll schnurrend unser Sein auskostend wie die letzten Tropfen der anbei gestellten Smoothies.

Doch nun mehr war Schluss mit lustig, die anderen zeigten mir, im Raume stand die Wirklichkeit des „Was machen wir nun?“ Und, was ist genau jetzt mit uns und mit jedem für sich los? Apollon, zusammen liegend mit Zeus, erkannte, dass sich vor ihm ein Abgrund auf tat, der ihn schwindelig machte und zu dem er offen allen sagte, er habe keine Ahnung von Analverkehr und könne sich nicht vorstellen, eine solch harte Erektion zu bekommen mit der er in der Lage zum Analverkehr wäre, ob nun mit Mann oder Frau, das wäre so ziemlich gleich. Zeus malte ihm dementsprechend seine Lust überfordernd aus, was jetzt eigentlich anstünde, nämlich miteinander zu ficken, einander die Schwänze zu lutschen und in ekstatischer Lust laut und genüsslich zu stöhnen, dabei malte er das Bild aus einem Swinger Club, in dem sie ihren Partner mit der ganzen Hand durch Rein- und Raus anal befriedigte, was vor allem durch Gleitmittel möglich sei. Sissi, die Spielpuppe mit den glänzenden Knopfaugen und Kai, der Ballette-Tänzer, hingegen zeigten dem Tiger die unteren Verliese des Insomnia, wo mittels Bondage besonders feine Gefühle von Scham, Eifersucht, Peitschen-Leid und lustvolle Fesselungs-Qual auf ihn warten würden, was einiges kosten würde, meinte Barbara.

Ja, das waren Abgründe vor Ajan, deren bodenlose Tiefe der Hengst scheute und Angst bekam vor sich selber Angst, nämlich vorsichtig und langsam auf den Geschmack zu kommen, sich, wie ein Freund von Zeus, von einem Japaner durchficken zu lassen, weil Asiaten bekanntlich kleine Schwänze hätten.

Möglich sei das im Punkschuppen Berghain, weil dieser Club so viele Darkrooms hätte, weshalb wir vielleicht mal alle zusammen ins Insomnia gehen sollten, meinte Sissi mit den runden warmen Kulleraugen. Nicht nur wegen der Kosten wandte sich Ajan ab. Er hatte schlicht und ergreifend Angst, unter die Räder zu kommen. Zwar hatte Sissi mit ihren beiden Brüsten frohlockt als sie lästerte, die Leute gingen mit Kostümen für viel Geld hin, aber als er sich zu Hause im Spiegel betrachtete im Jacquette mit Krawatte und untenrum den sexy OP-Slip, war ihm klar, dass genau das Kostüm es wäre, vielleicht Anfang Februar nach zweimonatiger Karenzzeit für den ekstatischen Blumenmond mit Grüntee ist besonders gut, raunte Felix ihm zu als Sissi mit Tom the Cat schmuste, zumindest zusammen lag anstatt mit mir, dachte Ajan hatte sie rausgeschmissen, ganz selbstbewusst als Carol ihn bei Janine und Kai unterbringen wollte sah sie Ajan nach drei Monaten wieder und dachte, das wäre ihr zu nahe, denn in der Nacht nach der Reise würden sie zusammen liegen, das war doch klar, malte Ajan sich später aus, denn Zuhause bekam er mit Sabrina keinen hoch, weil sie hatte keine Lust auf ihn, der sich mal so eben ganz selbstverständlich an sie kuschelte und meinte, nun könnten sie vögeln, Pustekuchen.

Zurück Daheim bekam er tatsächlich wieder Lust und die Welt, von der ihm der Verführer Zeus erzählt hatte, kam ihm nun mehr aus einer ganz anderen Richtung entgegen: Er versuchte Sexpornos im Internet zu finden, aber irgendwie fand er keine, was ausgesprochen seltsam war, denn sonst wimmelte es von denen doch nur so im Internet.



-5

Es war inzwischen der fünfte Tag nach seiner Geburt in die Wunderwelt von Alice. Die Schiffspassage über den Okeanos, diese gefährliche Reise einer ganz simplen, auf freiwilliger Partizipation beruhenden Galeere mit Mondsichel-Segel hatte die Gewalt des Stromes ...

Sabrina: …. über den und durch den hindurch sie segelten wie Möwen im Sturmwind hinüber zum anderen Ufer ...

Ajan: … natürlich mit Peitschenhieben auf dem Rücken der lahmen Sklaven. Würde er, aus der Bugspitze ihres Ruderbootes ins flache Wasser des Strandes springen?, den Blick auf den Berg unter dessen Spitze das Hochplateau lag auf dem Ram Dass Be Here Now Thron Gottes, siehe Be here now von Ram Dass und seiner Geschichte wie er zu Gott kam? Der saß da mit langem, weißen Bart, erzählte Richard, wer weiß wo irgendwann glaubte ich es ihm, so wie er es erzählte war es gewesen als er dem alten Mann mit langem, weißen Bart begegnete hatte er ihm in die Augen geschaut, so wie ich Wolf in die Augen schaute als er mich erst eine Weile angelächelt hatte als wäre er von mir verzaubert war er von mir so wie ich von ihm, diesem strahlenden Helden, der als Titan erheischte ein Abbild zu sein von ihm, dem Herren, dem Schöpfer und Erhalter, dem Zerstörer und Erneuerer, der er selber war, einmal beleuchtet und einmal unbeleuchtet. Natürlich war Apollon hin. Ich war auch hin und hin gewesen, doch war das viel später, oben auf dem Hochplateau das warme Licht der Sonne, doch in Gottes dunkler Höhle, die unter seinem Thron in weiten Räumen hallenden Farbenlichts demjenigen erscheint, der es wagte durch das Tor der Wahrnehmung zu schreiten, um sich dort den freien Gravitationskräften im Turbo-Magnet-Accelerator seiner neuronalen Biomasse zu überlassen, der traf unweigerlich auf sie, die Stille von 4:33 setzte eine Zeitgrenze, die im Quantensprung, also im freien Flug durch den Raum Linienformen aus einer dem Drumherum des dunklen Raumes innewohnenden Energie erschuf. Ajan sah, was er selber erschuf mit seiner Energie, die angeregt durch die Musik von Kronos auch über eine Fallgrube hinweg, nicht nur auf den darin wartenden Tiger, sondern auch hinweg über das Glas Gin von Chet Baker in Tokyo dessen Hotel-Zimmer lockte damals wie heute mit einem weichen Bett, was wieder knapp daneben, ist auch vorbei, meinte Opa Benne dazu, denn der Wolf schleckte sich leckend das Maul als seine lange Zunge in einem langen Strich über sein glänzendes Winterfell strich, schnurrte der Tiger dachte über ihr „Vorher“ unterm Thron im Gewölbe der großen Halle seines Volkes nach als Ajan ganz naiv meinte, er habe auch davon keine Ahnung hieß : na klar, er gehörte zwar nicht dazu, aber es sei schließlich seine Entscheidung, ob er lieber Katze oder Wolf sein wolle, worauf hin der Tiger ihm ein wenig von sich zuschob und der Wolf von sich ihm, so dass beide von beiden etwas hatten sie .miteinander. teilten sie diese Erfahrung sei eine unter Männern, meinte Apollon zu Zeus, du bist doch nicht etwa schwul oder magst du die Mädchen pflückten sie geschwind mögen sie uns doch viel zu sehr als dass wir nicht unser bestes täten, oh Herr, hab´ Erbarmen kannte der nicht, weil er alle und jeden traf, ganz unbeeinflusst davon, ob Männlein oder Weiblein, ob Schwarz oder Weiß oder Gelb und Grün, sagten die Roten erlitten ihn genauso wie alle anderen stöhnte auch Dionysos schlängelte sich als Schlange durch die Gedärme ans Licht, ans Licht kam, dass Ajan Angst hatte, sich einem Mann ganz und gar hinzugeben, dabei übte er doch das Bhakti des abendländischen Christusbewusstseins zur Vorweihnachtszeit verstanden als raum-zeitlicher Verortung im asynchronen Himmelsgewölbe seiner situativen Lebenskoordinaten in dem Sternbild, auf dass das Sternbild Jungfrau hinweist, meinte Louis zu Carol lag vor ihm als verführerische Schlange der Schönheit über deren öl-schimmernde Waden seine Hand glitt und glitt weiter hinauf und hinauf glitt sie über ihren runden, weichen, vollen, prallen, durch eine Spalte gespaltenen und darum einer Furche gleichenden Arsch, den er in seinen Händen zu halten wünschte, während sie ihn als Shakti zuritt und dabei in seine Öhrchen säuselte und stöhnte, was er so gerne aus ihrem roten Lippenmund hörte sprach ihr Herz unter ihrem Busen lag er still, reglos still und fühlte ihre Wärme und die Weichheit ihres linken Nippelrund, weil dort sein Kopf in ihrem Schosse auf dem linken Huftschenkel liegt, meinte der Dicke war ein barocker Großfürst den Luciano Pavarotti sang doch aber in der Oper den … dehn … er kam nicht hin und drauf, denn er hatte sowohl die Oper als auch deren Singspiel-Geschichte vergessen, was hieß, er wusste es mal, dass er schnurrstracks nach oben fährt der elevator aus der Grube hoch, tönen die Sirenen Luftalarm und ab nach Hause ...



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Der sechste Tag danach, nach dem … Ajan suchte nach Worten … nach dem An Bord Gehen über den schmalen Steg an Bord wurde mit Schiffsgeld auf Chipkarten gespeichert erstanden und verkauft, was der Markt und die aus privaten Ressourcen gespeisten Quellen für den Schwarzmarkt hergaben: Tauschen – Handeln – Sich Einigen – Geben – Nehmen – Gehen

Sabrina: Das Bild gefällt mir …

Ajan: Es gibt aber keinen Nagel zum Aufhängen

Sabrina: Die Story in deinem Bild lässt sich fortspinnen ...

Ajan: … kannst du bitte den Hammer und einen Nagel aus dem Abstellraum holen

Sabrina: … aber dann landen wir in der Ebene der konkreten Wirklichkeit …

Ajan: … im Abstellraum …

Sabrina: … im Abstellraum ist viel Platz und Luft – ich denke immer an Luft, ans Atmen, ans Aus- und Einatmen und schaue, wie schön es ist, wie gut es mir tut, wenn der Bauch sich langsam vorwölbt und dann wieder von der Brust her leer wird

Ajan: … ich stehe hinter dir und fange auch an zu atmen, während du dich vorbeugst und den Nagel und den Hammer aus dem zweiten Regalbrett von unten nimmst

Sabrina: … denkst du denn nicht mehr an das neuronale MagnetGravitationsFeld mit dieser Wellenschwingung torpedieren wir seinen Verstand und mit der invadieren wir sein Herz ist unser …

Ajan: … du klingst hungrig nach dem Herz-Rhythmus und Nippel hast du auch das noch mal! in ihre Geborgenheit … wollte er gerne immer wieder eintauchen in ihre wohlig weiche Geborgenheit des Herzens, das sich warm und kuschelig um ihn legte sich Carol als Okeanos spürte sie seinen friedlich süßen „Schlaf bei mir, schlaf mit mir“ Song … schon fing er an, die Technik aufzubauen als der Schatten sich über ihn senkte, dass das alles falsch sei, wenn er doch ins bioneuronale Magnetfeld zur Teilchenbeschleunigung wollte. Der dunkle Schatten hüllte ihn in den Nebel des „Alles falsch Machens“ ein, wobei er sich auf dem Schachbrett der Go-Spieler befand und die genau richtigen Schritte zu tanzen hatte, wollte er die Formel des Lebens in mathematischen Kürzeln aufs Papier kritzeln, dann bestand die optimale Lösung der Effizienz-Gleichung im Balancezustand des Avatar-Steines, der frei schwebend im Zentrum der Graviationskräfte griffbereit zu denken gab, er sei nur der kostbare Stein der Weisen, also zu Stein materialisierte Weisheit, die freischwebend im Raum von den bioneuralen Magnetfeld-Kräften in einer Weise Beschleunigt wurden, dass sie jede noch so winzige Ich-Neurone als ein lebendiges Infobit wahrnahmen und verschlangen, zermalmten, im Feuerstrom ihres Magmaflusses verbrennend auflösten und auf der Stelle seiner Matte drehte er sich um noch näher hin zu ihrem Bauch lauschte er sich weiter vor und ein anderes Bild tat sich auf:

Frauen im Licht ... dann sie als Araberin mit Mundtuch, die Augen Schlitz breit frei mit ihren Freundinnen sprechend über die Vorgänge in Teheran. Die Kamera zoomte ihr Gesicht heran. Es verwandelte sich in einen Schlangenkopf und aus dem wurde eine Kamelschnauze, die wie eine Katze lecken konnte und sich vor allem beim Kauen den Unterkiefer von links nach rechts schob und wieder von links auf und nach rechts zu ihren Freundinnen im Zelt am rauchenden Feuer über das Abendessen und über die einzustreuenden Gewürze sprach Jule macht auch YoniYoga flüsterte die Mutter von Zeus hin zu ihr, weil, es geht um die Yoni wollte Opa Benne unbedingt haben Sie noch frische Yonis?, fragte er auf dem Gemüsemarkt herrschte reges Treiben und weder die Verkäuferin noch die Frau neben ihm hatten seine unverschämte Frage registriert sie nur das Geld oder hat die Wahrheit noch andere Gesichter tauchten auf und zu flatterten seine Augenlider waren müde und weinten rot, was nicht so jugendlich schön war und weshalb es Abschied zu nehmen gab er sie frei würde Carol zu einem anderen hinüber schweben als Glücksluft-Qualle in der Tiefsee war sie schon oft durch die Korallenberge geschwommen, während der Unterwasservulkan wie immer in der tiefen OM Resonanz grollend dröhnte das indische Dharmarad war sie und er ein Steinchen im Getriebe des Geschehens hielt die Stille des Verderbens an und für sich konnte das niemand ertragen konnte ich es nicht. Es war so gewaltig, so übermächtig, so alles nieder machend wie der Donner im grauen Regenlicht keinen Ton neben sich sein lässt, weil er alle diese Töne und Lautstärken und Geräusche in sich aufnimmt, verstärkt und eben zu diesem fortwährenden grollenden Rollen des Vulkans macht, der in der Ferne hinabreicht in die Erde und den Urgrund in der Mitte Rechts Kammer des bioneuralen Graviationsfeldes eben diese Stille der Leere mehr und mehr mit allvernichtender Energie auflud und sodann an jedwedem Leben entlud sie sich hinmetzelnd, tötend, niederstreckend, abschlachtend, abstechend, vergiftend, erpressend, einebnend und zu null und nichts negierend durch den Blitz der Erkenntnis wurde klar, dass sich dieser Beschleunigungs-Vorgang über mindestens eine Stunde hinzog, wobei die Kraft der Mondenmilch als ein weiches, warmes Kuschelnest abhob und in die Unendlichkeit ... ganz leicht und sanft entschwebte sie im Atemrhythmus lag die Kraft wälzte alles platt und nieder gepresst wich verdichtet alles Leben aus meinem Erleben im Schwarzen Loch gab es nur Linienformen aus buntem Licht zog sich zusammen aus den Schwingungen der Klangteppichwelten Kerzen Schein die Szene als Zeus mich sah lächelte ich fühlte mich eingeladen und er tat wie ich immer tue, wenn ich frei und offen in Kontakt gehe meint bei einander liegend ins Herz zu lauschen und zu verstehen, was die Geschichte der Begegnung erzählst du uns wie es endete mit einer Umarmung, der Freiheit und der Liebe ohne Worte ging es jetzt ans Essen Machen.

Wenn die Kraft einen ergreift, atmen und denken, es geht vorbei kommt die Zeit zurück! Zurück da! Platz gemacht für diese Kraft-Ergriffenheit durch die Urgewalt tobt stürmend der Orkan türmt Wassermassen auf dem Meer eine Nuss tanzt springend über Wellenkämme glitzern funkelnd mit den Sternen kommt die Stille wird noch ruhiger gerinnt sie zu einem sinnlosen, zwecklosen Nichts in der Dimension der Zeit klingt sein göttliches Lachen spöttisch angesichts des so menschlichen Wollens und Strebens, das einen Wimpernschlag in der Ewigkeit dauert so lange wie das Jetzt kam die wogende Welle des Todes brach über ihm zusammen waren sie jeder für sich allein am Sterben, am längst gestorben Sein, ohne Fleisch die Knochen waren klapperndes Gebein in der Melodie klackerten die Gerippe im grauen Regenwind durchdrang Kälte schneidend die Degen sprachen Französisch der Glanz des Intellekts vernichtet als Kanonenblitz und Donner die Stille der Ewigkeit dauert so lange wie das Jetzt kam die wogende Welle des Todes brach wieder über ihm zusammen lagen sie im warmen Kuschelnest atmeten die Bienen sind fleißige Dienerinnen streuten Blumenblütenbunt ins Bad eilten schlanke Beine brachten sonst immer Leben ohne Saft und Kraft, schlapp und schwach lag er da wie ein Würmchen im Regen nassen Erdreich hatte er sich seine Wildschweinkuhle eingelegen. Ein Grundstück weiter schnurrte ein junger weißer Tiger. Der Bär, noch ein Grundstück weiter, kratzte sich im Nacken und sagte zu Mogli: Jetzt fresse ich dich auf mit Gebrüll aus dem Saxophon meckerten Ziegen blöken wie Schafe verschwanden in seinem gefräßigen Maul die Dunkelheit der Stille dehnte sich lang und länger, weich und sanft grollte in der Nähe oben das Dröhnen der Vernichtung kam noch näher bis es alles einnahm und mit sich erfüllte der Todesklang die Stille war dicht, die Stimmung aufmerksam, jeden Moment konnte es passierte diesmal war es eine Entlassung und woanders war es Mord und Totschlag oben wie unten ein Jammermeer zwischen Verzweiflung, Aufgabe und Einsicht in die Vergeblichkeit allen Seins und Wollen´s noch ein Stück Kuchen? hatte er schon länger nicht mehr im Café saß jeder für sich am Notebook. Ach, wenn er doch mit ihr zusammen liegen könnte, aber sie schlief und wollte nichts von ihm wissen, während sie allein so vor sich dahin starb und verging, alt wurde und gebrechlich, aber auch er hatte keine Kraft mehr, sich um sie zu kümmern oder um sich selbst. Sie lagen nur noch da, ein Gebeinehaufen, weil der Zeitrafferstrahl der göttlichen Schöpfungskraft das Fleisch hinweg dörrte, weil die beschleunigte Zeitrafferlichtgeschwindigkeit, das erste Grundprinzip der bioneuralen Magnetfeld Transmission an den Ort war, an dem das Auge nichts mehr sieht und das Ohr nichts mehr hört, sondern nur noch die göttliche Energie die Stille füllte .... Mit dieser Energie der Schöpfung waren sie da, wo sie sind im RaumZeitGefüge auseinandergefallen in den stillen Ozean des Nichts als Leere weit und breit niemand der mit mir zusammen sein will, um in meinen Augen die eigenen .zu sehen war niemand kümmert sich um dich, um mich, um uns bist du egal, gleichgültig, weil, wir kennen dich nicht auf machen! Nicht auf machen! Nicht aufmachen!, sondern sich Aufmachen ins Bett, während draußen … die Todesfuge sägt ihr Lied kreischend hell legt sie Wälder flach …



Minus Sieben

Am siebten Tag sollst du ruhen und lesen, sprach der Herr hat recht, denn wenn du und ich und wir alle ruhen, was bleibt dann noch zu tun wir nichts, geschieht nichts, rein gar nichts hebt uns schwebend lag ich wieder auf der Matte im Zentrum des bioneuralen Netzwerks klebte eine zappelnde Fliege, die eingerollt und ausgesaugt. mumifizierte. Gebeine. klappern im Totenhaus des Bardo eröffnet sich die medizinische Bewusstseinsebene krankenhausreifer Zustände des Fieberwahns beim Durchwachen der narkotisierten SchmerzMärzHerzFantasien, die wohl bekannt und doch vergessen tauchten sie wie fliegende Inseln auf aus dem Nebelmeer kam ihm Friedel, der Hausmeister, entgegen und zwar als ein multi-personaler und darum multi-funktionaler Mann, der als Altenpfleger sowohl die housekeeper function als auch den Betriebsrat für die Belegschaft abgab, wobei ihn die jeweiligen Heimbewohner anhimmelten, wenn er als Spaßmacher zur Faschingszeit dem anderen Clown in der Mitarbeiter-Gruppe insbesondere damit Konkurrenz machte, wenn er in sein Queen´s Kostüm schlüpfte, um die Damenwelt aufzumischen, was ihm, älter werdend, um so mehr Freude machte, um so mehr es ihm gelang als Ingolf Tunichtgut Partei für Constanze in ihrem doch eher problematischen Lebens- und Arbeits-Verhältnis mit Carol zu ergreifen, was Louis für gewöhnlich leicht nahm und ihn deshalb zur Strafe in ihre gemeinsame Freundin Sissi verwandeln konnte, so dass sie zu dritt, Sissi, Constanze und Carol war glücklich als er sang auf seine Weise Take five du Kamel!, das ist meine Männerrolle mit den beiden bin ich immer wieder gleichzeitig zusammen im Gravitations-Beschleuniger entsteht die Relativität meines lebensalltäglichen Denkens angesichts der Todeserfahrung als einem absoluten Sprungziel durch die Unendlichkeit in der Weise als dass die normalen Konditionierungen von Sittlichkeit eine sanft weiche Textur des Snoezeltuchs fühlbar machen, verstanden!? habe ich gar nichts von dem verdichteten Doomsday in der verbotenen Zone des lautlosen Schwebens in der dem magischen Denken zu Folge die Auflösung des sterbenden Ich´s in eine reinkarnative Rematerialisierung mündet, also in eine neue Gestalt an einem neuen Ort, der der Alte ist mit seiner alten Gestalt sprach der Rhythmus mit Ausrufungszeichen, so war das eine Botschaft auf der noch langsameren Schwingung der Metaebene des Geschlechtstriebes, der als Langwelle die seichten Wogen des Meeres am Morgen in der Bucht von Eleusis wogte … wo hast du diese Bilder versteckt in meinem Labyrinth säuselte Katharina die Große fragend stand sie nackt am Baum der Lüste den sie mit ihren öligen Händen von oben bis unten und wieder hoch und runter einölte, wobei ihre Finger das dharmachakramudra

wie von selbst bildeten als sie den Ölschaft hinauf- und hinunter glitten und erst mit dem einen Ring und dann mit dem zweiten Finger-Ring über, zwischen und unter der oberen Auswölbung seines Schöpferstabes eine ekstatisch kribbelnde und darum unerträglich schöne Lichtwelle in die Klangresonanzen unter seinem Holzbrett-Monochord umwandelten. Er hatte es zur Weihnacht im Sternenjahr 22201125 von Papa geschenkt bekommen und zu den anderen Spielsachen gestellt, die er alleine in seinem Kämmerchen spielte er mit den Avatarbildern. Sie waren ihm zu schnell zu aufgeregt. Er defragmentierte sie in Zeitlupe mit anderer Musik und das Ergebnis war eine umwerfend schöne Qigong-Figur.



Minus Acht


Minus acht und ein halbes kommt gleich ist es so weit und ich singe den neuen, ebenso simplen Song:


Weg! Weg!

Ich habe keine Zeit.

Weg! Weg!

Ich habe keine Zeit.

Weg! Weg!

Ich habe keine Zeit.


Weg! Weg!

Ich will nicht, darf nicht, soll nicht.

Weg! Weg!

Ich will nicht, darf nicht, soll nicht.

Ich habe keine Zeit.

Weg! Weg!

Ich will nicht, darf nicht, soll nicht.

Ich habe keine Zeit.


Weg! Weg!

und dann war sie weg, weg

weg war sie dann


Jedes mal, wenn ich den Song singe, geht er anders aus, was an den Noten und an der Melodie liegen kann. Und jedes mal, wenn ich ihn höre, geht es anders aus, was am Ambiente, am Drumherum, an den Leuten und an der Situation liegen kann ... Er legte die Gitarre beiseite. Der Applaus, langsam sich aufbauend, verebbte schlagartig in Erwartung, er würde noch etwas kluges, etwas geistreiches sagen, doch genau das wollte Zeus-Jupiter nicht, denn er war der einzige Geist, weil wir anderen so dumm waren wir sind es immer noch, denn unser Meister ist unser Guru starb für uns dahin, sagte sie und ihre Kinder schwiegen still ruht der See war tief bis zum Urgrund allen Seins blieb Zeus-Jupiter an der Goldküste unterm Himmelsgewölbe der einzige weit und breit, der sprach:

Ich bin der Nektar des Wissens,

erfüllt von Harmonie

und wie das Himmelsgewölbe …

. tat sich auf, in dem das Himmelsgeschenk im Schneegestöber von Frau Holle in ein flaumig duftig, weich das rosarote Kleidchen fiel vom Stuhl, sagte Louis wusste nicht weiter, Carol auch nicht. Wie würden sie diese unmögliche Schicksalssituation halten Sie mal da und Sie da und Sie nehmen den Synapsenstrang verknüpfen wir mit dem Netz und schon steht das Segel im Wind war der Jammer nicht zu hören war die Trauer schwang in langen Tönen nahmen sie Abschied.

Was du jetzt liest, hörst, siehst, fühlst, riechst, schmeckst soll dich erinnern, dass dein Gehirn ein Sinnesorgan des Denkens, Fühlens, Schmeckens, des Hören und Sehens ist: Komm! … Ich zeige es dir, wenn sie tanzt, um die Einsamkeit tanzt du sie ihr seid zusammen jeder für sich … durchlebe ich meine Einsamkeit ist schrecklich einsam und allein im Raum ist niemand kommt zum Laufstall, in dem mich immer dieselben Spielsachen langweilten, so dass ich zu den Schubladen im Stubenschrank wollte ich schob so kräftig ab, dass die Stricke reißen nicht noch einmal sagte der Bruder zur Mutter und nahm zwei Schlaufen Seil mit denen er die Laufstallstäbe an den vier Ecken aufspannte und fest zog das Laufseil zwischen den zwei dicken Baumstämmen an und für sich konnte er sehr gut balancieren, doch in diesem Zustand mochte er unter keinen Umständen Zahlen bilanzieren Sie bitte in einer tabellarischen Auflistung von Soll und Haben und kombinieren Sie das mit den wesentlichen Ergebnisse ihrer Feldforschungsreise, sprach die schlafende Prinzessin auf der ERBSE schlief nicht, sondern war als lebendig gewordene DollyMolly das geclonte Schaf beim Dreier mit zwei Frauen oder mit zwei Männern machte einen Unterschied den zu erörtern an diesem Platz keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit ist vorbei gegangen, während du deine Sachen machst und auf mich wartest, so als hielte ich dich in der Schwebe auf der Wippe geht es mehr oder weniger langsam rauf und runter und wieder rauf, um so mehr sich die gravitätischen Volumina annähern auf dem Balance-Balken springt die Ballettöse im weiß rosa Röckchen gefällst du mir so so sehr ... so sehr, sprach der schwarze Schwan angewidert reckte er den Hals, breitete seine Flügel aus und vögelte einmal, zweimal, dreimal pflückte er die Mädchen geschwind, geschwind, sprach das himmlische Kind hatte etwas gesehen von dem wusste es nichts … mehr … mehr …


Minus neun

Natürlich wollte ich die Rechnung haben, weil das Kontakt bedeutete den ich sonst irgendwie nicht herstellen, geschweige denn halten konnte ich sie nicht als sie bei mir war war war war schrien die in der Messehalle vor der Bühne von War Hämmer ich friedlich und still auf sie ein, weil sie als Sitterin ganz sachlich antwortete: Ja, das darfst du, wodurch klar war, was ich nicht durfte war mich noch mehr bei ihr einzukuscheln in die Tiefen ihres weich entspannt atmenden Bauches, sehe ich jetzt hier am Schreibtisch in der Gegenwartsebene des aktiven Nacherlebens noch einmal in diese imaginierten Tiefen, so fühle ich auf meinem Gesicht Wärme aufsteigen, immer heißer werdende Wärme, stelle ich mir jetzt hier in der Gegenwartsebene der Rückerinnerung vor, weil das offensichtlich ein markanter Einstiegspunkt in die Unterwelt der eher nicht zugelassenen, erlaubten und darum verdrängten Sexualität darstellt oder/und weil Sex als Trieb immer durchdringend wirkt wie Opa Benne´s: Ich will eine Yoni … aus dem Supermarktregal … hüpfte eine Yoni mit zwei süßen Kindern und ihrer Freundin in meinem Einkaufswagen wollten sie den Weg in die Freiheit hinaus in den winterlich grauen Schneetag wagen Sie es im Park, wo sich die Schwulen treffen sich da machen sie es zwischen den dicken Stämmen lag sie und schlief träumend, sie sei Alice war aber nicht das dicke Pummelchen auf der Erbse, auf der Erbse, auf der Erbse ist ein Song: ...



Minus zehn

Minus zehn meint einen Sonntag grau der Himmel überm Schnee weiß war sein neues Nusseltuch … das Ajan an ihn erinnerte er sich gut wie er da in seinem Lehnsessel in der Ecke in heller Strandkleidung den DJ gab und die zusammengetragene playliste je nach stimmungslage der gesellschaft runterdudelte er den sack oder war es sie machte das sehr sanft, was ihn wirklich erregte war, dass es wie immer um Sex ging, den die von der SÄPT nun einmal in ihrem offiziellen schweizerischem Ausbildungsgang, der sich ausschließlich an Psychologen und Ärzte richtet ausklammern, was anscheinend auch für die offiziellen Ausbildungsgänge im MAPs Kontinuum galt, jedenfalls, wenn Jan von Nebenan die netflix documentaries mit ihrem eigentümlich us-amerikanisch bieder, spröden und sportlich sterilen Eros zeigte, dann war es soweit mit dem Zusammenbruch des Kontinuums, in dem alleine Louis der Herr und Meister allen Geschehens, Handelns und vor allem mit reflexiver Bezogenheit auf das Wirkliche im sexpositiven Raum ging nämlich so einiges vor und zurück, vor und zurück ging es dahinten bei Felix und Annalehn von den Northern Sioux war sie abgesandt worden, weil im Bundesrat nun mal eben gewisse Mitarbeiter an einem delikaten Abstimmungsergebnis bastelten, um sich in die Archive staatsrechtlicher Betrachtungen des 21. Jahrhunderts einzuschreiben benötigte es einen bestimmten Ausländerbehörden-Online-Antrag den auszufüllen die sprachliche Eloquenz kam bei ihm als Schönheit des Geistes in der Verkörperung eines mitteleuropäischen Alpenländlers lebendig vital zum Ausdruck kam auch der …. Durst … der Hunger … nach Kontakt, Hautkontakt und schon ergoss sich die Musik in ihr: Oh, bleib bei uns ...das quasi als Schönberglied endete mit diesem Klang des Rufens aus der armseligen Hütten Gemeinschaft im kargen Winter gab´s wenig zu essen, erzählte Opa Benne hatte seinen Clip auch gesehen und auf das Osho-Phänomen hingewiesen, das sich bei spirituellen Gemeinschaften in der Apotheose, in der Vergöttlichung des und der Begründer:innen mittels der ins Internet transmissionierten Video-Technik von damals ins Heute ging es um die Unentscheidbarkeit des transsexuellen Hautkontaktes von Wolf und Tiger und damit um die Wahrnehmung des Oszillierens der Geschlechter- und Rollenwahrnehmung, also: Bin ich jetzt mehr in der weiblichen Rolle und Frau oder eher mehr in der männlich fordernd, verlangenden Männerrolle und wie bin ich nach dem Orgasmus bin ich anders als vorher, nämlich weniger verlangend, wollend, weil zufrieden und satt wie das Kleine an Mamas Busen war es so wunderschön dachte Alice ist jetzt reif um zu um zu um zu dachte sie in einem fort transit ist es nicht so komfortable wie im mercedes spürte sie als Rambo kam sangen ihre Freundinnen zu seinem Trommelwirbel: Allez! Allez! Ali!



Minus elf

Der Fährmann blies ins Horn einer Muschel aus Indien. Wer mit zurück wolle von der Insel der glückselig Verstorbenen, der solle in die Galeere springen, das Hochplateau der Akropolis Verliese man am besten über die Randlage von Delphi auf dem Weg ins Tal hin zum Hafen von Itea. Da Machu Pichu gleichfalls pünktlich um 18 Uhr geschlossen wurde, machte es keinen Sinn allein zu bleiben und womöglich der mörderischen Katze der Einsamkeit anheimzufallen. Gracias a la Vida im Kaminzimmer dank keiner weiteren Aufgaben freigestellt lag ich vor dem Kamin und schnurrte Wolf mein Friedenslied ins Öhrli kam ihm Led Zeppelin und vor allem das Bild wie die Kamera über das Publikum der Teenager fährt, stopp! Da! Bei Minute 1:15, das bin ich sah damals so aus und du? warst sie da vorne im blauen Kleid tanzte sie nackt mit ihm.



Minus zwölf


Song 1:20




Im

Dunkel

formt der Klang Raum

zur Unendlichkeit der Wiederholung

desselben verschachtelt in sich dreht Rhythmus das Licht

in Farbe zu Blau wird Rot mit gelbem Sonnenstrahl

dämmert am Horizont die
 
Nacht

die Sterne funkeln


Mondenschein spiegelt die Stille im See ist das Schwarz

deiner Augen ohne Grund und so tief

wie das Dunkel, das formt

den Klang zum Raum

der Zeit mit

dir

Zwei Versionen zum atonalen Gedicht: Im Dunkeln





Bevor wir hinüber gehen, hinaus aus dem Tempel von Eleusis“, meinte Louis, „spiele ich euch noch eine Musik, die hat es in sich.“

Wahrlich, meinte Ajan später, zu Giya Kancheli´s Diplipito




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