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Die GürtelpeitscheTitel Gürtelpeitsche


Der Wagen war eingeparkt auf U2-95. Das Kürzel könnte für das U-Boot 95 stehen, dachte Michael Welten und das wiederum ließ auf das Jahr 95 schließen, wobei er unschlüssig war, ob es das Jahr 95 im letzten Jahrhundert oder im vorletzten Jahrhundert war, wenn nicht gar … er dachte diesbezüglich nicht weiter, weil seine Aufmerksamkeit von der Anzeige des Fahrstuhls in Anspruch genommen wurde. Es war ein altmodisches Modell, das aus rein dekorativen Gründen die Zeiten überlebt hatte. Über der Tür lief ein in Messinggold gefasster Stift in einer halbrunden Spur und zeigte die Stockwerke an. Als sich die Tür öffnete trat er aus der Welt der betonierten Tiefgaragen-Moderne in die mondäne Halbwelt goldener Lüster über Teppichen in rot auf weißem Marmor. Er war spät dran, weil, er hatte noch ein Date, um das mal so zu sagen, im Wald an der Parkbank vor der Tischtennishalle ein Tisch mit genau dieser Park-Bank. Er schaltete das Radio ein. Als sie gebracht wurde, bat er sie, gekleidet in seinen weißen Arztkittel, sie möge sich bitte auf die Bank knien und sich mit den Armen auf der Rücklehne abstützen. Ohne Umschweife kam sie dem nach, blieb dabei jedoch ihm zugewandt, so dass er sie erneut bitten musste, ihre Position zu ändern, so dass sie ihm den Rücken zukehrte. Derart platziert setzte er nach: „Und bitte, machen Sie sich unten herum frei.“ Folglich stand sie noch einmal auf und friemelte ihren Slip unter ihrem Rock herunter. Ihr Blick weitete sich, wobei ihre Zungenspitze genüsslich über ihre Lippen stieß, so als ob Schmerz mit höchster Lust und gewagtestem Erfolg in einander verschränkt unmittelbar verflochten wären, weil sie erkannte den schwarzen Gürtel in seiner Hand. Langsam wickelte er ihn auf. Sie sah, dass er sah, wie sie sah, was kommen würde, nämlich die Story von Oma´s Opa hatte das so gemacht und nun machte er es. „Senior!“, rief sie mit zitternder Stimme traf sie sein Herz bebte. „Wollen Sie mir das wirklich antun?“ fragte sie mit Claudias Stimme sagte, sie warte auf ihn. Er erwiderte: „Einer wartet immer“. Selbst, wie Charles dann entschwand, stimmte.

Sie drehte sich um, hob ihre Kleider, den Rock, den Unterrock. Oh, wie herrlich dieser prall runde Anblick. Seine Peitsche zog durch die Luft und knallte auf das Holz der Park-Bank.

Einmal, er spürte die Luft im Schwirren des Gürtelendes und den Klang, wie er satt und sauber bis in die dritte Etage der großen Halle mit Büste von Karl Schurz – bekomme ich ihn zu lesen, bitte?! Sie nickte, einsehend, dass es so sein musste, weil sie es verbockt hatte und dafür büßen musste sie spürte den Schmerz wie er brüllend heiß durch ihren Hintern in Form einer Oberflächenbombe explodierte die breite Seite des Gürtelendes auf ihrem Po von rechts nach links. Der Streamen rötete sich, sah das Ich fühlte das Gefühl der Schuld mischte sich mit Stolz über und durch diesen Schmerz zu gehen, den er ihr zufügte. Der zweite Schlag war nicht so gut, wahrscheinlich weil er sich fragte, ob er einfach drauf los schlagen sollte, um derart seinen kalt gewordenen Zorn an ihr abzulassen. Es gab genug Gründe für diese drakonische Strafe, doch diesen einen galt es bis zu allen Tiefen grundlegend durch Schmerz, anders ging es ja nicht, auszumerzen, auszurotten, auszutreiben wie die Wildnis aus dem Garten, aus dem Paradies.

Eines Abends nach einer langen Sitzung, einer zermürbenden Nacht mit einer Sitzung, einer langen Konferenz mit Rumsitzen und Sich Langweilen, um dann schließlich doch noch ins Gespräch zu kommen, sagte sie dem Ich: „Wir befinden uns im Krieg!“ Er suchte nach Worten, sein Hirn krampfte, dann suchte er nach einem Video von ihr fand sich keines mehr bei ihm findet das Ich sonst alles andere, wirklich, ihr Lieben, es war mir so unangenehm peinlich. Vor lauter Schreck wusste ich wirklich nichts zu sagen und zu denken, denn Zar Alexander schaute mit sich weitenden Augen in meine als er erkannte den Gürtel kannte er von der Kante her rief das Männchen war ein Zinnsoldat und Zinnsoldat schritten im Gleichschritt, Marsch!, zur Arbeit …


OFF-Sprecher:

"Du hast doch gesagt, wir haben Krieg."
"Das hast du gesagt: Wir haben Krieg!"
"Weißt du, was das heißt?: Wir haben Krieg!"
"Weißt du es jetzt mehr?"
"Haben wir Krieg?"
"Sag, haben wir Krieg?"



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